Raus mit Applaus

-Der KGF scheidet trotz einer guten Leistung und 3:2 Halbzeitführung im Pokalachtelfinale aus-

 

!Achtung lang!

Nach zahlreichen Spielerabgängen und einem Trainerrücktritt wurde in Feldstetten hinter den Kulissen viel umgekrempelt und die vergangenen Saisons analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse konnten vorvergangenen Sonntag Abend ganze acht (!) Auswärtsfans auf dem Sportgelände des CSV Kirchheim sehen. Bis ins Achtelfinale war der KGF, der in dieser Saison lediglich im Pokal antritt, vorgedrungen. Vom Vorstand wurde der mit vielen Vorschusslobeeren dekorierte Stratege Nikolai Mayer (nicht zu verwechseln mit Niklas Müller!) interimsweise für diese Saison als Spielertrainer installiert. Ganze dreizehn Mann standen "Niki" für seine Mission das internationale Geschäft klarzumachen zur Verfügung. Unter diesen dreizehn war mit dem eigentlichen Footaller Lukas Werner auch wieder einmal ein "Eichenkreuz Rookie" und echter Coup des Spielermanagers T.Mangold (nicht zu verwechseln mit T.Mangold!) und wie konnte es nicht anders sein, sollte auch dieser die seit vielen Jahren mehr oder weniger vakante Torhüter-Position besetzen. Wer zu spät zum Anpfiff gekommen war, hatte aber gleich doppelt Grund sich die Augen zu reiben als Stephan Kröner sich nach über zwei Jahren Verletzungspause wieder im Aufgebot befand und dann auch noch direkt im Sturmzentrum beginnen durfte.

Das Spiel begann mit viel Schwung und zur Freude aller Auswärtsfans wurde die Anreise bereits in der ersten Minute durch eine fulminante Volleyabnahme vom Spielertrainer belohnt und er KGF ging mit 1:0 in Führung. Infolgedessen waren es aber die Kirchheimer, die mit drei Großchancen in den ersten zehn Minuten den Ton angaben. Dennoch funktionierte das 4-3-3 System der Älbler gut. Vor allem die Reaktivierung von Stephan überraschte die Kirchheimer doch sehr, die einige Zeit brauchten um sich darauf einzustellen. Folgerichtig war er es, der sich nach einem langen Ball gegen die Abwehr des CSV durchsetzte und nur noch vom Torhüter mit einem Foul kurz vor oder sogar innerhalb des Strafraums gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter entschied auf außerhalb. Den fälligen Freistoß jagte der gefoulte selbst in die Mauer. Die anschließende Ecke köpfte(!-niemandem war bekannt, dass er das überhaupt kann) Markus K. nur knapp am Tor vorbei.

Dennoch war es der CSV, der spielerisch die Oberhand behielt und nach einer erneuten Großchance (21.) in der 22. Minute zum verdienten Ausgleich kam. Die Feldstetter schüttelten sich nur kurz und Markus Fromhold war es, der nach Vorlage von The die Grünen wieder in Führung brachte (28.). Beeindruckt von der erneuten schnellen Führung versuchte Kirchheim mit viel Härte ins Spiel zurück zu kommen und der Schiedsrichter verstand es in dieser Phase auch nicht dies zu unterbinden.

Wem das aber sch***egal war, war Stephan, der einen quergelegten Ball zum 3:1 in die Maschen schob. Leider konnte man diese zwei-Tore Führung nicht mit in die Halbzeit nehmen. Nach einer unnötigen Grätsche im eigenen Strafraum verkürzte Kirchheim in der 45. Minute durch den verschuldeten Elfmeter.

 

In der anschließenden Halbzeit mussten wohl einige Anpassungen beim KGF durchgeführt werden, oder aber den Spielern war sehr kalt, jedenfalls benötigte man einige Zeit bis alle aus der Kabine waren. Wer jetzt aber mit einem kontrollierteren und ruhigeren Spiel, mit weniger Toren rechnete, der durfte sich nicht bestätigt fühlen. Kirchheim kam mit Schwung aus der Pause und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich der CSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:3 aus. Zehn Zeigerumdrehungen später hatte Kirchheim das Spiel nach einem langen Ball in die Schnittstelle komplett gedreht. Da half auch der warme Punsch, den die Kirchheimer Verantwortlichen den Auswärtsfans freundlicherweise zur Verfügung stellte nicht mehr. Es mussten Tore des KGFs her!!

Lange musste der ungeduldige Fan nicht darauf warten. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand fasste sich Jannis ein Herz und knallte den Ball aus 35m unhaltbar unter die Latte. Überragendes Ding!

In der Folge wurde das Spiel zwangsläufig zerfahrener und hitziger. Kirchheim konnte seine Spielstärke in dieser Phase nicht mehr auf den Platz bringen. Das ging soweit, dass Markus mit seinem besonders zweikampffixierten Gegenspieler in eine Art Wrestlingfight abseits des Balles verwickelt war. Der KGF schien näher am nächsten Tor zu sein und drückte immer weiter nach vorne, scheiterte aber an ungenauigkeiten, der langsam fehlenden körperlichen Frische oder aber die Kirchheimer bekamen gerade noch ein Körperteil, ob regulär oder irregulär, hinter den Ball. Dennoch war der CSV stets selbst gefährlich nach vorne und so musste Christi in höchster Not retten (68.). In der 70. Minute Bejubelte Kirchheim dann zu ein Abseitstor zu früh, bevor sie in der Folge zwei weitere Großchancen fast kläglich vergaben (75./84.).

Spätestens jetzt war aber ein Übergewicht des CSV spürbar und der KGF war mit der Kondition oder verletzungstechnisch am Ende. So kam es wie es kommen musste. Eine weitere Großchance ließ sich Kirchheim nicht entgehen und deren Stürmer staubte in der 88. Minute mit dem 9. Tor des Spieles zum 5:4 für Kirchheim ab.

Aber, der KGF wäre nicht der KGF, wenn man nicht bis zur letzten Minute um die Verlängerung kämpfen würde. Auf körperliche Strapazen, wie bei Nici, der in der Schlussphase wie ein Gibbon auf zwei Beinen über den Platz schwankte, wurde nicht gehört, man warf alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit zu einer regelrechten Belagerung des gegnerischen Tores. Selbst den bei seinem Debüt solide auftretenden Torhüter Lukas hielt jetzt nichts mehr hinten, sodass bei einem Eckball quasi die gesamten 22 Mann in einem Strafraum versammelt waren. Dann kam die Ecke auf den zweiten Pfosten getreten. Der Ball drehte sich perfekt am gegnerischen Torhüter vorbei auf Lukas zu. Lukas stieg in Torjägermanier hoch, streckte sich, drückte den Rücken durch, fixierte den Ball mit seinen Augen und sprang unter ihm hindurch. Der war leider zu hoch.

Erneuter Eckball war das Resultat der Ecke, doch die wurde dem KGF leider verwehrt, wodurch zwangsläufig mit diesem unglücklichen Abpfiff die Diskussionen begannen. Ändern sollte das alles nichts mehr. Der KGF hatte verloren und fuhr mit leeren Händen nach Hause. Doch trotz aller Enttäuschung gibt es auch einigen Grund stolz zu sein. Das gesamte Team hatte eine hervorragende Leistung und Einstellung gezeigt, den Fans wurde ein aufregendes und mit einigen Schmankerln garniertes Spiel serviert, Stephans Knie hielt und man konnte auswärts vier Tore erzielen und auch ohne Training mit einem Zweitliga-Team mithalten. kgfdpa

Es spielten:

 

Lukas-Simon,Christi,Jannis,Martin-Markus F.,Tobi, Nici, Markus K., Theo, Stephan-Thomas, Benni

Wir haben fertig

Noch am Samstagabend erreichte uns die unglaubliche Nachricht: Der KGF löst sich auf!

Erst im Jahre 2012 gegründet, zieht sich der ambitionierte Zweitligist mit sofortiger Wirkung vom Eichenkreuz-Spielbetrieb zurück und stellt keinen Lizenzantrag für die kommende Saison. Das es auch nicht in einer niedrigeren Liga weitergeht, stellte Manager Thomas Mangold bei einer kurzfristig eingerichteten Pressekonferenz klar: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass weder finanzielle Gründe noch Erfolglosigkeit der Grund für den Rückzug aus dem Eichenkreuzsport maßgeblich waren. Letzten Endes mussten wir Konsequenzen ziehen aus der Entwicklung im Eichenkreuz." Nach Insider-Informationen bestand sowohl auf Spieler, als auch auf Seiten des Vorstands bedenken, dass man in Zukunft noch ernsthafter Konkurrenz ausgesetzt ist: "Die letzte Saison hat uns doch ganz schön zu denken gegeben", so Herr Mangold weiter, "der eine Grund waren lächerliche Schiedsrichterbeschwerden nach nicht einmal 10 gespielten Minuten, der andere Grund, dass man mit weniger als 10 Trainingseinheiten, verteilt über die ganze Saison, davon lediglich drei in der Rückrunde, sich in der Liga nur Weissach und Herrenberg geschlagen geben musste." Dass diese beiden Mannschaften auch die späteren Pokalfinalisten stellten, unterstreicht Herrn Mangolds Worte. Schon in der Vorsaison hatte man ohne wirkliches Training die dritte Liga dominiert und war im Pokal sehr unglücklich an einem Erstligisten gescheitert.

Die endgültige Entscheidung wurde der Mannschaft auf der Saisonabschlussfeier mitgeteilt. Alle Spieler sind mit sofortiger Wirkung von Ihren Verträgen freigestellt und dürfen sich auf Vereinssuche begeben. Wie Eichenkreuz-Choriphäe Simon Leifick treffend zusammenfasste:" Es ist total schade, dass keine Mannschaft mehr gestellt werden kann, dies bietet aber gleichzeitig auch die Chance den christlichen Gedanken in die umliegende Vereine zu tragen und in einer etwas anderen Art und Weise 'Unterschiedspieler' zu sein."

 

Dass man hier ein einmaliges Projekt am Start hatte, darüber waren sich alle einig. Unglaublich, was man mit Gott in den letzten sieben Jahren erlebt hatte, wie viele verschiedene Spieler das Projekt schon begeistern konnte und welchen Einsatz alle für IHREN KGF aufbrachten. So ganz und schlagartig sollte aber dann doch nicht alles enden. Man einigte sich darauf, den doch sehr liquiden Verein immerhin für die Pokalrunde zu melden und sich dennoch in Zukunft regelmäßig zu treffen und die Abende wie am Samstag bei gutem Essen und gemütlichem Zusammensein ausklingen zu lassen.

Wir wünschen allen Spielern, Betreuern, Managern, Trainer und Co-Trainer, die sich für die KG Feldstetten begeistern konnten, sowie  denjenigen Vereinen, die uns bereitwillig einen Platz zur Verfügung stellten eine schöne Zukunft und Gottes reichen Segen!!

#legendsneverdie

#flascheleer

#mansollaufhörenwennsamschönstenist 

P.S.: Es folgen Impressionen zur Saisonabschlussfeier inklusive Lattenschießenturnier-Gewinner "Schulze", sowie der letzte KGF-Coach Felix Pöhler, der von Manager Thomas Mangold und Kapitän Steffen Hinz für sein Engagement ausgezeichnet wurde. Danke an Alle für den schönen Abend und die unvergesslichen Erinnerungen in den letzten 7 Jahren!!

Nachsitzen bitte! - Ente gut, alles gut?

Hochmotiviert reiste der KGF zu seinem letzten und alles entscheidenden Auswärtsspiel nach Weissach. Man war fest entschlossen vom Münzwurf bis zum letzten Platz unter der Dusche alles zu gewinnen. Dafür war ein geschlossenes Auftreten aller nötig. Wobei man geschlossen dabei nicht zu eng sehen durfte, trafen die Feldstetter Spieler doch in vier Etappen in Weissach ein, so dass nach Umleitungen und "Tankproblemen" der Anpfiff erst eine Viertelstunde später erfolgen konnte.

 

Kaum auf dem Kunstrasen in Weissach angekommen, war allen bewusst, was auf den 12-Mann starken Kader zukommen würde. Stehende Hitze, Null Schatten, Temperaturen weit über 30°C und auf der anderen Seite der designierte Zweitliga-Meister würde den Jungs von der Alb den regnerischen Frühling vollends restlos aus den Knochen treiben.

 

Abseits des Platzes wurden die Spieler vom verletzten Markus und dem für dieses Wetter bestens ausgestatteten "Chiby" lautstark (per Megafon) unterstützt. Dass das Megafon vor Spielbeginn genutzt wurde, um die Mannschaften zur Andacht zusammenzurufen, fand der Weissacher Trainer großartig. Dieser hielt im Anschluss die Predigt über die vergangene Wahl und unser Privileg Gott für unser Leben zu wählen. Es folgte ein Applaus der Spieler.

 

Während sich die Älbler darauf an der Mittellinie versammelten, entgegnete ein Weissacher Spieler:" Mir laufad eigentlich nie ei". Gesagt getan, trafen sich die Mannschaften nicht zum Handshake sondern ging jeder seines Weges. Die Mannschaft formierte dennoch einen Kreis und Kapitän Steffen versuchte der Mannschaft, der die Bedeutung des Spiels genauestens bewusst war, das nötige Sieger-Gen einzuimpfen. Traditionell schwor man sich mit dem typischen Schlachtruf ein. Für alle weniger textsicheren Fans oder auch Spieler folgt hier die Auflösung des "gebrüllten": In Anlehnung an einen Produzenten für Fußball-Computerspiele, wird jedes Spiel mit einem kräftigen "EK Sports - It's in the Game" begonnen.

 

So entschlossen der Schlachtruf, so entschlossen stürmte der Gegner aus Weissach los. Beflügelt vom sicheren Aufstieg versuchten sie dem Spiel früh seinen Stempel aufzudrücken. Der KGF hielt gut dagegen und konnte das Mittelfeld um Niki Mayer und den beiden Rückrundendebütanten Louis Straub und Daniel "DFB" Finkbohner geschlossen halten. Leider nur bis zur 14.Minute als ein Spieler über die an diesem Tage zu oft wackelige rechte Abwehrseite durchbrechen konnte und nach einem Querpass das 1:0 erzielt wurde. Ein herber Nackenschlag für den KGF, der aber im Anschluss zeigte, dass die Mannschaft von der Spielstärke zwingend zu den ersten beiden Ligen gehört. Nach schöner Kombination war Theo links frei durch und blieb vor dem herausstürzenden Keeper cool - 1:1. Der KGF witterte Morgenluft, hatte man doch schon zuvor zwei Großchancen durch Dani Finkbohner und Spielermanager Thomas Mangold - der sich diesen Startelfeinsatz redlich verdient hatte - die jedoch Beide viel zu überhastet vergeben wurden.

 

Nach 25 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur ersehnten Trinkpause. Die Teams nutzten diese um ihre Köpfe runterzukühlen und taktische Veränderungen zu besprechen. Leider sollte sich diese Pause zum Knackpunkt in der ersten Hälfte entwickeln. Kaum wieder gespielt sprang der Ball unglücklich zwischen zwei Spielern hindurch, der Gegner bedankte sich und schob zur erneuten Weissacher Führung ein. Vier Minuten später war erneut ein Spieler über rechts durch, Schulze im Tor zögerte - auch aufgrund der tiefestehenden Sonne - zu lang und es stand 3:1.

 

Man war gewillt vor der Halbzeit den Abstand noch verkürzen, aber was scho vor dem ersten Gegentor bessere Möglichkeiten verhinderte, zog sich leider wieder ein roter Faden durch das Spiel und leider auch ein bisschen durch die gesamte Saison. Zu selten wurde die individuelle und spielerische Klasse ausgenutzt und stattdessen gute Chancen durch überhastete Pässe und Abschlüsse vergeben. So kam es wie es kommen musste und der Gegner war erneut durch und schob den Ball zur Halbzeit ins lange Eck. Ein wirklich bitteres und unnötiges Tor.

 

In der Halbzeit wurde mit Hochdruck daran gearbeitet die gegnerische Überzahl im Mittelfeld in den Griff zu bekommen und Lösungen nach vorne zu finden. Personell musste ebenfalls ein Mal gewechselt werden. Der ebenfalls angeschlagene Felix Pöhler ersetzte Jannis im Abwehrzentrum, der mit seinem Heuschnupfen zu kämpfen hatte.

 

Der Wille war da, man startete hochmotiviert in die zweite Hälfte und glaubte an die Chance hier noch Punkte mitzunehmen - eine Minute lang, dann stand es 5:1. Nach Abstimmungsproblemen im Mittelfeld wurde ein Weissacher nicht entscheidend angegriffen und dieser traf aus dem Rückraum.

 

Das Tor wirkte wie ein Knockout. Man kam auch in der zweiten Hälfte nicht in die Zweikämpfe und selber zu selten zu Strafraumszenen.

 

In der Folge fiel in der 59. Minute das 6:1. Trotz der nun sicheren Niederlage versuchte man weiter nach vorne zu spielen und verstand es endlich Ball und Gegner auch mal laufen zu lassen. Mehrere schöne Ballstaffeten und Seitenwechsel führten dazu, dass Weissach zeitweise dominiert wurde. Durch Doppelpässe konnte man die gegnerische Abwehr aus deren Grundordnung rausziehen und Stürmer hinter der letzten Reihe freispielen. Bei einem dieser Angriffe konnte Niki im gegnerischen Sechzehner nur noch mit einem Foul gestoppt werden.

 

Es sollte ein mehr als historischer Moment folgen. Louis übernahm die Verantwortung und trat zum Elfmeter an und traf zum ersten Mal in dieser Saison, gefühlt seit Datenaufzeichnung, vom Punkt!! Wahnsinn!!

 

Ein Moment, der den Rest des Spiels letztendlich als Makulatur erscheinen lässt. Für die Statistikfans unter uns, Weissach erzielte noch zwei Tore wodurch das Spiel mit 8:2 für den Gastgeber endete. Es hätten auch noch mehr Tore sein können, hätte Tobi nicht mit einigen starken Paraden geglänzt und damit seine Unsicherheiten aus dem ersten Durchgang mehr als Wett gemacht. Dass die Tore in der zweiten Hälfte reihenweise fielen und der Live-Ticker zeitweise nicht mehr hinterherkam, war aber nur noch eine Randnotiz. Bei der unerträglichen Hitze, die sich auf dem Kunstrasen zusätzlich aufstaute und das Granulat an den Schuh schmelzen ließ (kein Witz), war jeder froh, als der Schiedsrichter grauen ein Ende setzte.

 

Letzendlich war der mit vielen Porsche-Millionen gestärkte Weissacher Kader zu stark für den Etat des letztjährigen Drittliga-Aufsteiger. Am Ende scheiterte man daran die Erfolgsstory von Paderborn zu wiederholen, wenn nicht sogar zu toppen.

 

Zu Beginn der Saison wurde als Saisonziel der Klassenerhalt ausgegeben. Dass man nun am letzten Spieltag beim großen Meisterschaftsfavoriten noch die Chance auf den Aufstieg hätte, hatte keiner für möglich gehalten. Damit ließ sich das verlorene Spiel schnell vergessen machen. Sauer stieß den Spielern auf, dass das eigene Management wohl nicht einmal an den Aufstieg geglaubt hatte und deshalb im Vorfeld keine Aufstiegsshirts gedruckt wurden!! Manch ein Spieler drohte wegen des Misstrauens sogar mit einem Boykott der Saisonabschlussfeier. Diese wird im internen Rahmen am 20.Juli stattfinden. Über die Ausrichtung für die neue Saison, Änderungen im Kader und den ausgesteckten Saisonzielen werden wir euch selbstverständlich im Anschluss informieren und darüber hinaus auch ordentlich Hackbraten in die gut gewürzte Gerüchteküche werfen.

 

 Drei Wochen lang lebte jetzt das Gerücht vom Aufstieg, gar von der Meisterschaft. Am Ende blieb es aber nur eben das, was es von Anfang an war - nur ein Gerücht. Ohne Abschlusstraining hieß die Antwort auf die Frage "Malle oder Mausloch ?" nach dem letzten Saisonspiel leider eindeutig grauer Arbeitsalltag anstatt Aufstiegsfeier. Es bleibt eben wie es ist - am Ende kackt die Ente - und auch wenn der Traum vom Aufstieg lebte, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch gering war, blieb es beim unwahrscheinlichen Traum.

 

Gewisse Phasen im letzten Spiel zeigten, dass man mit ruhigerem Spielaufbau jeden Gegner in Schach halten kann. Wenn man diese Gewissheit mit in die neue Saison nehmen kann und die Trainingsbeteiligung endlich mal wieder besser wird, wird auch nach der Sommerpause wieder vieles möglich sein.

 

 

Trotz des Unerreichten gilt unser großer Dank euch Fans und eurer einmaligen Unterstützung!! Wir bedanken uns für viele schöne und unvergessliche Momente! Gottes Segen euch allen in der anstehenden Sommerpause!

 

Zum bitteren verpassten Aufstieg und den in den letzten Minuten geplatzten Träumen lässt sich abschließend nur eines sagen:

 

"Wenn es geht wie eine Ente und es quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente"

 

Nicht heute

Ein Bericht von Hitze, hohem Rasen, 3 Leibchen und laufstarken Esslingern.

 

Mit einem 13-Mann Kader machte sich die KG Feldstetten auf den Weg zum Auswärtsspiel in Esslingen. Schon das Hinspiel auf dem heimischen Hartplatz hatte gezeigt, dass Esslingen viel stärker ist, als es die Tabelle hergibt. Mit sieben Punkten und fünf Niederlagen in acht Spielen rangierte Esslingen nur drei Zähler vor dem letzten aus Korntal und konnte bei zwei Niederlagen noch auf den Abstiegsplatz abrutschen.

 

Schon vor dem Spiel war also klar, dass beide Mannschaften zum Punkten verdammt waren und die Freundschaften zu alt Bekannten für 90 Minuten ruhen mussten. Mit dem nötigen Willen ging es auch in die Anfangsphase und man merkte die Freude der Älbler darüber endlich mal wieder auf einem Rasenplatz zu spielen. So dauerte es keine acht Minuten und Andi Hörsch ließ dem Torhüter aus gut 25 Metern mit einem satten und platzierten Schuss ins lange Eck aber auch nicht den Hauch einer Chance. Sieben Zeigerumdrehungen später ließ der gegnerische Torhüter einen langen Ball auf dem holprigen Rasen durchrutschen, Andi bedankte sich, umkurvte diesen gekonnt und schob zu seinem 11. Saisontreffer ins lange Eck ein.

Esslingen musste übrigens mit blauen Leibchen spielen, da beide Mannschaften grüne Trikots und schwarze Hosen trugen und Manager Thomas Mangold schon in der Vorwoche klarstellte, dass man nur über drei Leibchen verfüge. Dass Not erfinderisch macht, sehen Sie, wenn Sie diesen Bericht bis zum Ende lesen und sich im Anschluss die Bilder zum Warmmachen ohne Leibchen „gönnen“.

Die Stimmung war nach dem frühen Doppelschlag gelöst und der KGF überzeugte mit hohem Pressing und guten Bällen in die Spitze. Manch einer malte sich gerade aus, dass man schon heute mit der nötigen Tordifferenz den Aufstieg klarmachen könnte, da segelte plötzlich der Ball über die Köpfe der verdutzten Spieler und des machtlosen Keepers Tobi "Schulze" Mangold hinweg und lag zum 2:1 im Tor. Mitten in der Freude der Feldstetter hatte sich doch der starke Simon Oettle auf Seiten der Esslinger ein Herz gefasst und hielt in richtiger Arschloch-Manier vom Anstoß aus einfach mal drauf und setzte den Ball perfekt einen Meter unter der Latte mittig in den Kasten.

Was im ersten Moment sehr bitter war, sollte letztendlich der Knackpunkt im Spiel sein, konnte man doch nie wieder an die gute Leistung von Zuvor anknüpfen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel  sehr ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Trotz extremer Hitze drängte der KGF vor der Halbzeit noch darauf den alten zwei Tore Abstand wiederherzustellen. Aufgrund des hohen Rasens sah der Zuschauer viele lange Bälle, Luftzweikämpfe und taktische Fouls. Bei einem dieser langen Bälle entwischte Andi seinem Gegner auf rechts, drang in den Strafraum ein, umkurvte zwei Gegner plus Torwart und musste nur noch für den einschussbereiten Theo querlegen - 3:1. Die Erleichterung war allen spürbar anzumerken, noch größer war aber die Freude über den Halbzeitpfiff und den Gang in den Schatten.

 

Man versuchte sich ein Konzept für den zweiten Durchgang zurechtzulegen und vor Allem mit mehr spielerischen Lösungen den Laufaufwand kleiner zu halten. Dieser wurde aber trotz der frischen Kraft Thomas Mangold nicht geringer und Esslingen nahm mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Dass für ihn mit Felix Pöhler gerade ein Innenverteidiger Platz machte, war bezeichnend für ein Spiel mit vielen langen Bällen, die auf dem hohen Rasen oft hinter der letzten Reihe liegen blieben. Auch wenn die Abwehr des CVJMs um Lukas Klaus unsere quirligen Stürmer nie ganz in den Griff bekamen, konnte man sich weniger Großchancen erspielen und Esslingen drängte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch in der 64. Minute durch einen der vielen schnellen Stürmern nach einem starken Schnittstellenpass von Simon Oettle, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Wenige Minuten später folgte der nächste extrem bittere Rückschlag, denn Markus Kröner musste nach einem Foul ausgewechselt werden. Später stellte sich heraus, dass Markus mit einem Bänderriss auch für das letzte Spiel in Weissach ausfallen wird. Gute Besserung Markus!!

Seine Laufstärke fehlte bei diesem Wetter jetzt zusätzlich und auch nachdem sich Coach Felix selbst wieder einwechselte, änderte sich am Spielverlauf nichts. Der KGF war jetzt nur noch bemüht das Ergebnis über die Zeit zu schaukeln und vorne ein paar Nadelstiche zu setzen. In der 80. Minute wurde dann auch noch versucht mit Benny Bäuerle in der Offensive, Entlastungsangriffe zu starten.

Trotz allen Kampfes und aller Motivation, merkte man vielen an, dass schon seit Wochen kein Training mehr stattfindet und so musste man letztendlich doch dem eigenen Fitnesszustand und der Cleverness der Esslinger Tribut zollen. Man merkte ihnen einfach die vielen Jahre in der ersten Liga an, die letztendlich den Ausgleich und gleichzeitigen Endstand in der 91. Minute durch den starken Jeremias Mauz besorgte. Dass das Spiel nicht komplett kippte, hatte man auch Innenverteidiger Jannis zu verdanken, der mit seiner Körpergröße und Handlungsschnelligkeit viele gute Möglichkeiten der Esslinger im Keim erstickte. Vielleicht war es die wie immer sehr stürmige Anfangsphase, vielleicht das Wetter, vielleicht aber auch der hohe Platz, an diesem Tag war für den KGF einfach nicht mehr drin – außer für manch einen ein Eis nach Spielschluss. So schnell sah man z.B. Joni Mangold auf dem Feld nicht, wie danach am Eis.

Letztendlich kann man nur sagen, mit dem Punkt“gewinn“ hat man das Minimalziel erreicht, es bleibt aber Luft nach oben. Nächste Woche (Sonntag,02.06.) kann man der Pflicht die Kür folgen lassen und mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter und designierten Meister - außer bei einer Niederlage mit acht Toren Unterschied 😉 – auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg klar machen.

Vielen Dank sagt die Mannschaft auch an einen Landsmann von Graf Dracula! Dani Ruopp begleitete als Edelfan die Mannschaft auf ihrem Auswärtstrip, wärmte unseren Torhüter Tobi auf - welcher teils spektakuläre Paraden beim Warmmachen zeigte – und hielt das „professionelle“ Warmmachen der Feldspieler auf seinem Handy fest. Des Weiteren tätigte er Aufnahmen des Spielgeschehens und bewarb sich durch sein Auftreten für höhere Jobs bei der KG.

Zu den Aufnahmen gilt es zu sagen, dass Beschwerden jeglicher Art nicht berücksichtigt werden und die Aufnahmen bestmöglich für Werbezwecke genutzt werden:

#alleingrün

#wenndunichtmitkönnenbeeindruckenkannstverwirremitschwachsinn

#großes T kleiner Baumarkt

 

 

Wir haben die Raims und n Draaay zu Ayns!

Die Presseagentur des KGFs ist gesetzlich dazu verpflichtet, Wahlwerbung für den Eichenkreuzsport zu veröffentlichen. Sie lesen einen Kommentar einer Spielerdelegation zum Auswärtsspiel in Korntal. Für den Inhalt dieses Berichts sind ausschließlich die Insassen von Andi Hörschs Auto verantwortlich:

 

Bolla Hitz,

des isch koi Witz.

Mir hand kickt wie die letzte Säu

und unser Spielertrainer ( sicherer Elferschütze, Positionswunder, Frisurentyp) war leider ed dabei.

Aufstellung per WhatsApp wird nicht akzeptiert,

man hat lieber gschwind selbst was kreiert!

 

Im Tor wird rotiert,

Tobi und Bene, die haben rasiert.

Mittig hinten ein Experiment gewagt,

Jannis und Marc haben nicht versagt.

Rechts hinten isch der Witt a Bank,

genauso links der Jonas, wenn au manchmal überrannt.

 

Auf der 6 war gefühlt mal jeder,

aber Niki und Tobi waren die Hauptvertreter.

 

Offensiv ging's vogelwild ab,

Andi macht nen Doppelpack.

Markus und Theo über Außen,

die können hoch und runter sausen.

Im Sturm ließ Thoooomas die Bälle prallen,

dabei sind die Gegnazz umgefallen.

 

Wir würden jetzt noch gerne unsere Ersatzbank beschreiben,

die musste aber Zuhause bleiben (hust hust Felix).

 

So aber jetzt zum Spiel, zum saga gibt's gar ned viel.

Mir hend 3:1 gwonna #Auswärtssieg und schon bereit für den nächsten Fußballkrieg.

 

Torschützen: 1-1 Andi H. (78.); 1-2 Andi H. (83.); 1-3 Theo B. (92.)

 

Stimmen zum Spiel:

 

Tobi Mangold: "hat voll gepasst"

 

Thomas Mangold: "Ich hab 1,5 Vorlagen gemacht"

 

Nikolai Mayer: "Der Platz war voll hubblig und granulatichchch. Vorsicht Jannis da kommt ein Blitzer."

 

 

 

Vorschau: Der Run auf die Spitze ist im Gange,

 

den Esslingern schon Angst und Bange. (Nächste Woche 26.05.2019 Anpfiff um 15:00 Uhr in Esslingen)

 

Autoren: dem Andi sei Auto...(Jannis "Hightower" Böttcher, Andi "Dr Knipser" Hörsch, Jonas "JoHi" Hiller, Marc "Jetski" Jetter, und Niki "Niggovic" Mayer)

 

Der große KGF konnte mit einem Sieg einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde feiern. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg und Tor hat man gegen Renningen Moral bewiesen und mit 2:1 gewonnen. Schade war nur, dass unsere erfolgsverwöhnten Fans uns nicht durch die schwere Zeit begleitet haben und uns in einem so wichtigen Spiel allein gelassen haben.

 

Änderungen im Kader

Im Vergleich zum Spiel gegen Bernloch gab es einige Veränderungen in der Startelf. Der Kapitän Felix K. und Marco A. absolvieren zurzeit ihr Aufbautraining in Rumänien. Elias W. ist aus familiären Gründen nach Spanien geflogen. Sowie  Felix P., der ein Probetraining bei einem Club in London absolvierte. Am Spieltag hat sich zudem Samuel.L auch noch abgemeldet. Selbst Coach Joseph konnte am Spieltag nicht teilnehmen, die Gründe hierfür bleiben bis heute noch unklar, aber wir bleiben an der Sache dran und werden weiter über aktuelle Geschehnisse berichten (siehe Artikel „Die Gerüchteküche brodelt – Management ohne Kommentar“ von unserem Reporter Marco A.).

 

Torbann ist gebrochen!

Nichts desto trotz fuhr die Mannschaft hochmotiviert nach Renningen. Von Anfang an riss das packende Spiel die Zuschauer in der Gottfried-Bauer-Straße in ihren Bann, sie standen und tobten ab der ersten bis zur letzten Minute. Mitte der ersten Halbzeit gab es erstmals Grund zur Diskussion: „Stephan oder Andi?“ - so lautete die Frage, die sich das ganze Stadion stellte. Ein herrlich getretener Freistoß aus 25 Metern von Kapitän Stephan zappelte im Tor der Hausherren, allerdings hat Andi Schuon (nach dem Spiel als „die Beule“ bekannt) zuvor den Ball unhaltbar abgefälscht. Was nun die Diskussion auslöste, wem gehört das Tor? Stephan oder Andi? Doch diese Diskussion fand nach dem Spiel ein schnelles Ende. So war auch die einhellige Meinung der Spieler, dass es nicht entscheidend ist wer die Tore schießt, solange endlich wieder Tore für unseren KGF fallen!

In der Halbzeitpause konnte die KG Feldstetten nicht in Ruhe ihr Spiel durchgehen. Superstar Bene Ruopp wurde, nachdem er heute drei perfekte Einwürfe zur Halbzeit ausführte, ständig von seinen Chicks auf seinem Handy belästigt. Lobenswert ist auch, dass er in der zweiten Halbzeit nicht nachließ und weitere drei perfekte Einwürfe ausübte.

 

Verwirrung durch Zeitumstellung

Kurz nach Wiederanpfiff blitze dann die ganze Klasse von Markus F. auf. Nach einem überragenden Sololauf und herrlichem Zusammenspiel, ließ er nochmals die halbe Abwehr der Renninger stehen und schloss dann gekonnt und mit viel Gefühl den Ball per Spitze in die Maschen des gegnerischen Tores. Das Spiel war eigentlich schon entschieden, allerdings kam die Abwehr durch die Zeitumstellung durcheinander und man schenkte den Hausherren viel zu früh den Ehrentreffer, was die Partie wieder unnötig spannend machte. Die Hausherren drückten noch einmal, aber das Abwehr Bollwerk hielt problemlos stand. Mit allen Mitteln wollte der große KGF das Spiel vorzeitig entscheiden, doch sollte es einfach nicht sein. Selbst ein perfekt geschossener Freistoß von Andi.H traf nur das Aluminium, somit blieb es ein Zittern bis zum Schluss.

 

Blick in die Zukunft

Die Erleichterung war beim Abpfiff zu spüren und die Spieler lagen sich in den Armen, was für eine Freude! Mit dem Sieg im Rücken können wir in der Rückrunde nochmals neu angreifen und unsere Serie von drei ungeschlagen Spielen ausbauen. Vielleicht kehren unsere Fans ja dann wieder zurück und verwandeln das legendäre Waldstadion wieder in einen Hexenkessel.

 

Wir bedanken uns bei den Fans für die überragende Unterstützung in der Hinrunde. Ohne euch wäre es uns wahrscheinlich nicht möglich gewesen in alle zwei Wettbewerben zu Überwintern. Besonderer Dank gilt auch den Sponsoren, die das Team tatkräftig unterstützen.

Raus mit Applaus

-Der KGF scheidet trotz einer guten Leistung und 3:2 Halbzeitführung im Pokalachtelfinale aus-

 

!Achtung lang!

Nach zahlreichen Spielerabgängen und einem Trainerrücktritt wurde in Feldstetten hinter den Kulissen viel umgekrempelt und die vergangenen Saisons analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse konnten vorvergangenen Sonntag Abend ganze acht (!) Auswärtsfans auf dem Sportgelände des CSV Kirchheim sehen. Bis ins Achtelfinale war der KGF, der in dieser Saison lediglich im Pokal antritt, vorgedrungen. Vom Vorstand wurde der mit vielen Vorschusslobeeren dekorierte Stratege Nikolai Mayer (nicht zu verwechseln mit Niklas Müller!) interimsweise für diese Saison als Spielertrainer installiert. Ganze dreizehn Mann standen "Niki" für seine Mission das internationale Geschäft klarzumachen zur Verfügung. Unter diesen dreizehn war mit dem eigentlichen Footaller Lukas Werner auch wieder einmal ein "Eichenkreuz Rookie" und echter Coup des Spielermanagers T.Mangold (nicht zu verwechseln mit T.Mangold!) und wie konnte es nicht anders sein, sollte auch dieser die seit vielen Jahren mehr oder weniger vakante Torhüter-Position besetzen. Wer zu spät zum Anpfiff gekommen war, hatte aber gleich doppelt Grund sich die Augen zu reiben als Stephan Kröner sich nach über zwei Jahren Verletzungspause wieder im Aufgebot befand und dann auch noch direkt im Sturmzentrum beginnen durfte.

Das Spiel begann mit viel Schwung und zur Freude aller Auswärtsfans wurde die Anreise bereits in der ersten Minute durch eine fulminante Volleyabnahme vom Spielertrainer belohnt und er KGF ging mit 1:0 in Führung. Infolgedessen waren es aber die Kirchheimer, die mit drei Großchancen in den ersten zehn Minuten den Ton angaben. Dennoch funktionierte das 4-3-3 System der Älbler gut. Vor allem die Reaktivierung von Stephan überraschte die Kirchheimer doch sehr, die einige Zeit brauchten um sich darauf einzustellen. Folgerichtig war er es, der sich nach einem langen Ball gegen die Abwehr des CSV durchsetzte und nur noch vom Torhüter mit einem Foul kurz vor oder sogar innerhalb des Strafraums gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter entschied auf außerhalb. Den fälligen Freistoß jagte der gefoulte selbst in die Mauer. Die anschließende Ecke köpfte(!-niemandem war bekannt, dass er das überhaupt kann) Markus K. nur knapp am Tor vorbei.

Dennoch war es der CSV, der spielerisch die Oberhand behielt und nach einer erneuten Großchance (21.) in der 22. Minute zum verdienten Ausgleich kam. Die Feldstetter schüttelten sich nur kurz und Markus Fromhold war es, der nach Vorlage von The die Grünen wieder in Führung brachte (28.). Beeindruckt von der erneuten schnellen Führung versuchte Kirchheim mit viel Härte ins Spiel zurück zu kommen und der Schiedsrichter verstand es in dieser Phase auch nicht dies zu unterbinden.

Wem das aber sch***egal war, war Stephan, der einen quergelegten Ball zum 3:1 in die Maschen schob. Leider konnte man diese zwei-Tore Führung nicht mit in die Halbzeit nehmen. Nach einer unnötigen Grätsche im eigenen Strafraum verkürzte Kirchheim in der 45. Minute durch den verschuldeten Elfmeter.

 

In der anschließenden Halbzeit mussten wohl einige Anpassungen beim KGF durchgeführt werden, oder aber den Spielern war sehr kalt, jedenfalls benötigte man einige Zeit bis alle aus der Kabine waren. Wer jetzt aber mit einem kontrollierteren und ruhigeren Spiel, mit weniger Toren rechnete, der durfte sich nicht bestätigt fühlen. Kirchheim kam mit Schwung aus der Pause und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich der CSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:3 aus. Zehn Zeigerumdrehungen später hatte Kirchheim das Spiel nach einem langen Ball in die Schnittstelle komplett gedreht. Da half auch der warme Punsch, den die Kirchheimer Verantwortlichen den Auswärtsfans freundlicherweise zur Verfügung stellte nicht mehr. Es mussten Tore des KGFs her!!

Lange musste der ungeduldige Fan nicht darauf warten. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand fasste sich Jannis ein Herz und knallte den Ball aus 35m unhaltbar unter die Latte. Überragendes Ding!

In der Folge wurde das Spiel zwangsläufig zerfahrener und hitziger. Kirchheim konnte seine Spielstärke in dieser Phase nicht mehr auf den Platz bringen. Das ging soweit, dass Markus mit seinem besonders zweikampffixierten Gegenspieler in eine Art Wrestlingfight abseits des Balles verwickelt war. Der KGF schien näher am nächsten Tor zu sein und drückte immer weiter nach vorne, scheiterte aber an ungenauigkeiten, der langsam fehlenden körperlichen Frische oder aber die Kirchheimer bekamen gerade noch ein Körperteil, ob regulär oder irregulär, hinter den Ball. Dennoch war der CSV stets selbst gefährlich nach vorne und so musste Christi in höchster Not retten (68.). In der 70. Minute Bejubelte Kirchheim dann zu ein Abseitstor zu früh, bevor sie in der Folge zwei weitere Großchancen fast kläglich vergaben (75./84.).

Spätestens jetzt war aber ein Übergewicht des CSV spürbar und der KGF war mit der Kondition oder verletzungstechnisch am Ende. So kam es wie es kommen musste. Eine weitere Großchance ließ sich Kirchheim nicht entgehen und deren Stürmer staubte in der 88. Minute mit dem 9. Tor des Spieles zum 5:4 für Kirchheim ab.

Aber, der KGF wäre nicht der KGF, wenn man nicht bis zur letzten Minute um die Verlängerung kämpfen würde. Auf körperliche Strapazen, wie bei Nici, der in der Schlussphase wie ein Gibbon auf zwei Beinen über den Platz schwankte, wurde nicht gehört, man warf alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit zu einer regelrechten Belagerung des gegnerischen Tores. Selbst den bei seinem Debüt solide auftretenden Torhüter Lukas hielt jetzt nichts mehr hinten, sodass bei einem Eckball quasi die gesamten 22 Mann in einem Strafraum versammelt waren. Dann kam die Ecke auf den zweiten Pfosten getreten. Der Ball drehte sich perfekt am gegnerischen Torhüter vorbei auf Lukas zu. Lukas stieg in Torjägermanier hoch, streckte sich, drückte den Rücken durch, fixierte den Ball mit seinen Augen und sprang unter ihm hindurch. Der war leider zu hoch.

Erneuter Eckball war das Resultat der Ecke, doch die wurde dem KGF leider verwehrt, wodurch zwangsläufig mit diesem unglücklichen Abpfiff die Diskussionen begannen. Ändern sollte das alles nichts mehr. Der KGF hatte verloren und fuhr mit leeren Händen nach Hause. Doch trotz aller Enttäuschung gibt es auch einigen Grund stolz zu sein. Das gesamte Team hatte eine hervorragende Leistung und Einstellung gezeigt, den Fans wurde ein aufregendes und mit einigen Schmankerln garniertes Spiel serviert, Stephans Knie hielt und man konnte auswärts vier Tore erzielen und auch ohne Training mit einem Zweitliga-Team mithalten. kgfdpa

Es spielten:

 

Lukas-Simon,Christi,Jannis,Martin-Markus F.,Tobi, Nici, Markus K., Theo, Stephan-Thomas, Benni

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Wir haben fertig

Noch am Samstagabend erreichte uns die unglaubliche Nachricht: Der KGF löst sich auf!

Erst im Jahre 2012 gegründet, zieht sich der ambitionierte Zweitligist mit sofortiger Wirkung vom Eichenkreuz-Spielbetrieb zurück und stellt keinen Lizenzantrag für die kommende Saison. Das es auch nicht in einer niedrigeren Liga weitergeht, stellte Manager Thomas Mangold bei einer kurzfristig eingerichteten Pressekonferenz klar: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass weder finanzielle Gründe noch Erfolglosigkeit der Grund für den Rückzug aus dem Eichenkreuzsport maßgeblich waren. Letzten Endes mussten wir Konsequenzen ziehen aus der Entwicklung im Eichenkreuz." Nach Insider-Informationen bestand sowohl auf Spieler, als auch auf Seiten des Vorstands bedenken, dass man in Zukunft noch ernsthafter Konkurrenz ausgesetzt ist: "Die letzte Saison hat uns doch ganz schön zu denken gegeben", so Herr Mangold weiter, "der eine Grund waren lächerliche Schiedsrichterbeschwerden nach nicht einmal 10 gespielten Minuten, der andere Grund, dass man mit weniger als 10 Trainingseinheiten, verteilt über die ganze Saison, davon lediglich drei in der Rückrunde, sich in der Liga nur Weissach und Herrenberg geschlagen geben musste." Dass diese beiden Mannschaften auch die späteren Pokalfinalisten stellten, unterstreicht Herrn Mangolds Worte. Schon in der Vorsaison hatte man ohne wirkliches Training die dritte Liga dominiert und war im Pokal sehr unglücklich an einem Erstligisten gescheitert.

Die endgültige Entscheidung wurde der Mannschaft auf der Saisonabschlussfeier mitgeteilt. Alle Spieler sind mit sofortiger Wirkung von Ihren Verträgen freigestellt und dürfen sich auf Vereinssuche begeben. Wie Eichenkreuz-Choriphäe Simon Leifick treffend zusammenfasste:" Es ist total schade, dass keine Mannschaft mehr gestellt werden kann, dies bietet aber gleichzeitig auch die Chance den christlichen Gedanken in die umliegende Vereine zu tragen und in einer etwas anderen Art und Weise 'Unterschiedspieler' zu sein."

 

Dass man hier ein einmaliges Projekt am Start hatte, darüber waren sich alle einig. Unglaublich, was man mit Gott in den letzten sieben Jahren erlebt hatte, wie viele verschiedene Spieler das Projekt schon begeistern konnte und welchen Einsatz alle für IHREN KGF aufbrachten. So ganz und schlagartig sollte aber dann doch nicht alles enden. Man einigte sich darauf, den doch sehr liquiden Verein immerhin für die Pokalrunde zu melden und sich dennoch in Zukunft regelmäßig zu treffen und die Abende wie am Samstag bei gutem Essen und gemütlichem Zusammensein ausklingen zu lassen.

Wir wünschen allen Spielern, Betreuern, Managern, Trainer und Co-Trainer, die sich für die KG Feldstetten begeistern konnten, sowie  denjenigen Vereinen, die uns bereitwillig einen Platz zur Verfügung stellten eine schöne Zukunft und Gottes reichen Segen!!

#legendsneverdie

#flascheleer

#mansollaufhörenwennsamschönstenist 

P.S.: Es folgen Impressionen zur Saisonabschlussfeier inklusive Lattenschießenturnier-Gewinner "Schulze", sowie der letzte KGF-Coach Felix Pöhler, der von Manager Thomas Mangold und Kapitän Steffen Hinz für sein Engagement ausgezeichnet wurde. Danke an Alle für den schönen Abend und die unvergesslichen Erinnerungen in den letzten 7 Jahren!!

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Nachsitzen bitte! - Ente gut, alles gut?

Hochmotiviert reiste der KGF zu seinem letzten und alles entscheidenden Auswärtsspiel nach Weissach. Man war fest entschlossen vom Münzwurf bis zum letzten Platz unter der Dusche alles zu gewinnen. Dafür war ein geschlossenes Auftreten aller nötig. Wobei man geschlossen dabei nicht zu eng sehen durfte, trafen die Feldstetter Spieler doch in vier Etappen in Weissach ein, so dass nach Umleitungen und "Tankproblemen" der Anpfiff erst eine Viertelstunde später erfolgen konnte.

 

Kaum auf dem Kunstrasen in Weissach angekommen, war allen bewusst, was auf den 12-Mann starken Kader zukommen würde. Stehende Hitze, Null Schatten, Temperaturen weit über 30°C und auf der anderen Seite der designierte Zweitliga-Meister würde den Jungs von der Alb den regnerischen Frühling vollends restlos aus den Knochen treiben.

 

Abseits des Platzes wurden die Spieler vom verletzten Markus und dem für dieses Wetter bestens ausgestatteten "Chiby" lautstark (per Megafon) unterstützt. Dass das Megafon vor Spielbeginn genutzt wurde, um die Mannschaften zur Andacht zusammenzurufen, fand der Weissacher Trainer großartig. Dieser hielt im Anschluss die Predigt über die vergangene Wahl und unser Privileg Gott für unser Leben zu wählen. Es folgte ein Applaus der Spieler.

 

Während sich die Älbler darauf an der Mittellinie versammelten, entgegnete ein Weissacher Spieler:" Mir laufad eigentlich nie ei". Gesagt getan, trafen sich die Mannschaften nicht zum Handshake sondern ging jeder seines Weges. Die Mannschaft formierte dennoch einen Kreis und Kapitän Steffen versuchte der Mannschaft, der die Bedeutung des Spiels genauestens bewusst war, das nötige Sieger-Gen einzuimpfen. Traditionell schwor man sich mit dem typischen Schlachtruf ein. Für alle weniger textsicheren Fans oder auch Spieler folgt hier die Auflösung des "gebrüllten": In Anlehnung an einen Produzenten für Fußball-Computerspiele, wird jedes Spiel mit einem kräftigen "EK Sports - It's in the Game" begonnen.

 

So entschlossen der Schlachtruf, so entschlossen stürmte der Gegner aus Weissach los. Beflügelt vom sicheren Aufstieg versuchten sie dem Spiel früh seinen Stempel aufzudrücken. Der KGF hielt gut dagegen und konnte das Mittelfeld um Niki Mayer und den beiden Rückrundendebütanten Louis Straub und Daniel "DFB" Finkbohner geschlossen halten. Leider nur bis zur 14.Minute als ein Spieler über die an diesem Tage zu oft wackelige rechte Abwehrseite durchbrechen konnte und nach einem Querpass das 1:0 erzielt wurde. Ein herber Nackenschlag für den KGF, der aber im Anschluss zeigte, dass die Mannschaft von der Spielstärke zwingend zu den ersten beiden Ligen gehört. Nach schöner Kombination war Theo links frei durch und blieb vor dem herausstürzenden Keeper cool - 1:1. Der KGF witterte Morgenluft, hatte man doch schon zuvor zwei Großchancen durch Dani Finkbohner und Spielermanager Thomas Mangold - der sich diesen Startelfeinsatz redlich verdient hatte - die jedoch Beide viel zu überhastet vergeben wurden.

 

Nach 25 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur ersehnten Trinkpause. Die Teams nutzten diese um ihre Köpfe runterzukühlen und taktische Veränderungen zu besprechen. Leider sollte sich diese Pause zum Knackpunkt in der ersten Hälfte entwickeln. Kaum wieder gespielt sprang der Ball unglücklich zwischen zwei Spielern hindurch, der Gegner bedankte sich und schob zur erneuten Weissacher Führung ein. Vier Minuten später war erneut ein Spieler über rechts durch, Schulze im Tor zögerte - auch aufgrund der tiefestehenden Sonne - zu lang und es stand 3:1.

 

Man war gewillt vor der Halbzeit den Abstand noch verkürzen, aber was scho vor dem ersten Gegentor bessere Möglichkeiten verhinderte, zog sich leider wieder ein roter Faden durch das Spiel und leider auch ein bisschen durch die gesamte Saison. Zu selten wurde die individuelle und spielerische Klasse ausgenutzt und stattdessen gute Chancen durch überhastete Pässe und Abschlüsse vergeben. So kam es wie es kommen musste und der Gegner war erneut durch und schob den Ball zur Halbzeit ins lange Eck. Ein wirklich bitteres und unnötiges Tor.

 

In der Halbzeit wurde mit Hochdruck daran gearbeitet die gegnerische Überzahl im Mittelfeld in den Griff zu bekommen und Lösungen nach vorne zu finden. Personell musste ebenfalls ein Mal gewechselt werden. Der ebenfalls angeschlagene Felix Pöhler ersetzte Jannis im Abwehrzentrum, der mit seinem Heuschnupfen zu kämpfen hatte.

 

Der Wille war da, man startete hochmotiviert in die zweite Hälfte und glaubte an die Chance hier noch Punkte mitzunehmen - eine Minute lang, dann stand es 5:1. Nach Abstimmungsproblemen im Mittelfeld wurde ein Weissacher nicht entscheidend angegriffen und dieser traf aus dem Rückraum.

 

Das Tor wirkte wie ein Knockout. Man kam auch in der zweiten Hälfte nicht in die Zweikämpfe und selber zu selten zu Strafraumszenen.

 

In der Folge fiel in der 59. Minute das 6:1. Trotz der nun sicheren Niederlage versuchte man weiter nach vorne zu spielen und verstand es endlich Ball und Gegner auch mal laufen zu lassen. Mehrere schöne Ballstaffeten und Seitenwechsel führten dazu, dass Weissach zeitweise dominiert wurde. Durch Doppelpässe konnte man die gegnerische Abwehr aus deren Grundordnung rausziehen und Stürmer hinter der letzten Reihe freispielen. Bei einem dieser Angriffe konnte Niki im gegnerischen Sechzehner nur noch mit einem Foul gestoppt werden.

 

Es sollte ein mehr als historischer Moment folgen. Louis übernahm die Verantwortung und trat zum Elfmeter an und traf zum ersten Mal in dieser Saison, gefühlt seit Datenaufzeichnung, vom Punkt!! Wahnsinn!!

 

Ein Moment, der den Rest des Spiels letztendlich als Makulatur erscheinen lässt. Für die Statistikfans unter uns, Weissach erzielte noch zwei Tore wodurch das Spiel mit 8:2 für den Gastgeber endete. Es hätten auch noch mehr Tore sein können, hätte Tobi nicht mit einigen starken Paraden geglänzt und damit seine Unsicherheiten aus dem ersten Durchgang mehr als Wett gemacht. Dass die Tore in der zweiten Hälfte reihenweise fielen und der Live-Ticker zeitweise nicht mehr hinterherkam, war aber nur noch eine Randnotiz. Bei der unerträglichen Hitze, die sich auf dem Kunstrasen zusätzlich aufstaute und das Granulat an den Schuh schmelzen ließ (kein Witz), war jeder froh, als der Schiedsrichter grauen ein Ende setzte.

 

Letzendlich war der mit vielen Porsche-Millionen gestärkte Weissacher Kader zu stark für den Etat des letztjährigen Drittliga-Aufsteiger. Am Ende scheiterte man daran die Erfolgsstory von Paderborn zu wiederholen, wenn nicht sogar zu toppen.

 

Zu Beginn der Saison wurde als Saisonziel der Klassenerhalt ausgegeben. Dass man nun am letzten Spieltag beim großen Meisterschaftsfavoriten noch die Chance auf den Aufstieg hätte, hatte keiner für möglich gehalten. Damit ließ sich das verlorene Spiel schnell vergessen machen. Sauer stieß den Spielern auf, dass das eigene Management wohl nicht einmal an den Aufstieg geglaubt hatte und deshalb im Vorfeld keine Aufstiegsshirts gedruckt wurden!! Manch ein Spieler drohte wegen des Misstrauens sogar mit einem Boykott der Saisonabschlussfeier. Diese wird im internen Rahmen am 20.Juli stattfinden. Über die Ausrichtung für die neue Saison, Änderungen im Kader und den ausgesteckten Saisonzielen werden wir euch selbstverständlich im Anschluss informieren und darüber hinaus auch ordentlich Hackbraten in die gut gewürzte Gerüchteküche werfen.

 

 Drei Wochen lang lebte jetzt das Gerücht vom Aufstieg, gar von der Meisterschaft. Am Ende blieb es aber nur eben das, was es von Anfang an war - nur ein Gerücht. Ohne Abschlusstraining hieß die Antwort auf die Frage "Malle oder Mausloch ?" nach dem letzten Saisonspiel leider eindeutig grauer Arbeitsalltag anstatt Aufstiegsfeier. Es bleibt eben wie es ist - am Ende kackt die Ente - und auch wenn der Traum vom Aufstieg lebte, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch gering war, blieb es beim unwahrscheinlichen Traum.

 

Gewisse Phasen im letzten Spiel zeigten, dass man mit ruhigerem Spielaufbau jeden Gegner in Schach halten kann. Wenn man diese Gewissheit mit in die neue Saison nehmen kann und die Trainingsbeteiligung endlich mal wieder besser wird, wird auch nach der Sommerpause wieder vieles möglich sein.

 

 

Trotz des Unerreichten gilt unser großer Dank euch Fans und eurer einmaligen Unterstützung!! Wir bedanken uns für viele schöne und unvergessliche Momente! Gottes Segen euch allen in der anstehenden Sommerpause!

 

Zum bitteren verpassten Aufstieg und den in den letzten Minuten geplatzten Träumen lässt sich abschließend nur eines sagen:

 

"Wenn es geht wie eine Ente und es quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente"

 

Nicht heute

Ein Bericht von Hitze, hohem Rasen, 3 Leibchen und laufstarken Esslingern.

 

Mit einem 13-Mann Kader machte sich die KG Feldstetten auf den Weg zum Auswärtsspiel in Esslingen. Schon das Hinspiel auf dem heimischen Hartplatz hatte gezeigt, dass Esslingen viel stärker ist, als es die Tabelle hergibt. Mit sieben Punkten und fünf Niederlagen in acht Spielen rangierte Esslingen nur drei Zähler vor dem letzten aus Korntal und konnte bei zwei Niederlagen noch auf den Abstiegsplatz abrutschen.

 

Schon vor dem Spiel war also klar, dass beide Mannschaften zum Punkten verdammt waren und die Freundschaften zu alt Bekannten für 90 Minuten ruhen mussten. Mit dem nötigen Willen ging es auch in die Anfangsphase und man merkte die Freude der Älbler darüber endlich mal wieder auf einem Rasenplatz zu spielen. So dauerte es keine acht Minuten und Andi Hörsch ließ dem Torhüter aus gut 25 Metern mit einem satten und platzierten Schuss ins lange Eck aber auch nicht den Hauch einer Chance. Sieben Zeigerumdrehungen später ließ der gegnerische Torhüter einen langen Ball auf dem holprigen Rasen durchrutschen, Andi bedankte sich, umkurvte diesen gekonnt und schob zu seinem 11. Saisontreffer ins lange Eck ein.

Esslingen musste übrigens mit blauen Leibchen spielen, da beide Mannschaften grüne Trikots und schwarze Hosen trugen und Manager Thomas Mangold schon in der Vorwoche klarstellte, dass man nur über drei Leibchen verfüge. Dass Not erfinderisch macht, sehen Sie, wenn Sie diesen Bericht bis zum Ende lesen und sich im Anschluss die Bilder zum Warmmachen ohne Leibchen „gönnen“.

Die Stimmung war nach dem frühen Doppelschlag gelöst und der KGF überzeugte mit hohem Pressing und guten Bällen in die Spitze. Manch einer malte sich gerade aus, dass man schon heute mit der nötigen Tordifferenz den Aufstieg klarmachen könnte, da segelte plötzlich der Ball über die Köpfe der verdutzten Spieler und des machtlosen Keepers Tobi "Schulze" Mangold hinweg und lag zum 2:1 im Tor. Mitten in der Freude der Feldstetter hatte sich doch der starke Simon Oettle auf Seiten der Esslinger ein Herz gefasst und hielt in richtiger Arschloch-Manier vom Anstoß aus einfach mal drauf und setzte den Ball perfekt einen Meter unter der Latte mittig in den Kasten.

Was im ersten Moment sehr bitter war, sollte letztendlich der Knackpunkt im Spiel sein, konnte man doch nie wieder an die gute Leistung von Zuvor anknüpfen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel  sehr ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Trotz extremer Hitze drängte der KGF vor der Halbzeit noch darauf den alten zwei Tore Abstand wiederherzustellen. Aufgrund des hohen Rasens sah der Zuschauer viele lange Bälle, Luftzweikämpfe und taktische Fouls. Bei einem dieser langen Bälle entwischte Andi seinem Gegner auf rechts, drang in den Strafraum ein, umkurvte zwei Gegner plus Torwart und musste nur noch für den einschussbereiten Theo querlegen - 3:1. Die Erleichterung war allen spürbar anzumerken, noch größer war aber die Freude über den Halbzeitpfiff und den Gang in den Schatten.

 

Man versuchte sich ein Konzept für den zweiten Durchgang zurechtzulegen und vor Allem mit mehr spielerischen Lösungen den Laufaufwand kleiner zu halten. Dieser wurde aber trotz der frischen Kraft Thomas Mangold nicht geringer und Esslingen nahm mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Dass für ihn mit Felix Pöhler gerade ein Innenverteidiger Platz machte, war bezeichnend für ein Spiel mit vielen langen Bällen, die auf dem hohen Rasen oft hinter der letzten Reihe liegen blieben. Auch wenn die Abwehr des CVJMs um Lukas Klaus unsere quirligen Stürmer nie ganz in den Griff bekamen, konnte man sich weniger Großchancen erspielen und Esslingen drängte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch in der 64. Minute durch einen der vielen schnellen Stürmern nach einem starken Schnittstellenpass von Simon Oettle, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Wenige Minuten später folgte der nächste extrem bittere Rückschlag, denn Markus Kröner musste nach einem Foul ausgewechselt werden. Später stellte sich heraus, dass Markus mit einem Bänderriss auch für das letzte Spiel in Weissach ausfallen wird. Gute Besserung Markus!!

Seine Laufstärke fehlte bei diesem Wetter jetzt zusätzlich und auch nachdem sich Coach Felix selbst wieder einwechselte, änderte sich am Spielverlauf nichts. Der KGF war jetzt nur noch bemüht das Ergebnis über die Zeit zu schaukeln und vorne ein paar Nadelstiche zu setzen. In der 80. Minute wurde dann auch noch versucht mit Benny Bäuerle in der Offensive, Entlastungsangriffe zu starten.

Trotz allen Kampfes und aller Motivation, merkte man vielen an, dass schon seit Wochen kein Training mehr stattfindet und so musste man letztendlich doch dem eigenen Fitnesszustand und der Cleverness der Esslinger Tribut zollen. Man merkte ihnen einfach die vielen Jahre in der ersten Liga an, die letztendlich den Ausgleich und gleichzeitigen Endstand in der 91. Minute durch den starken Jeremias Mauz besorgte. Dass das Spiel nicht komplett kippte, hatte man auch Innenverteidiger Jannis zu verdanken, der mit seiner Körpergröße und Handlungsschnelligkeit viele gute Möglichkeiten der Esslinger im Keim erstickte. Vielleicht war es die wie immer sehr stürmige Anfangsphase, vielleicht das Wetter, vielleicht aber auch der hohe Platz, an diesem Tag war für den KGF einfach nicht mehr drin – außer für manch einen ein Eis nach Spielschluss. So schnell sah man z.B. Joni Mangold auf dem Feld nicht, wie danach am Eis.

Letztendlich kann man nur sagen, mit dem Punkt“gewinn“ hat man das Minimalziel erreicht, es bleibt aber Luft nach oben. Nächste Woche (Sonntag,02.06.) kann man der Pflicht die Kür folgen lassen und mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter und designierten Meister - außer bei einer Niederlage mit acht Toren Unterschied 😉 – auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg klar machen.

Vielen Dank sagt die Mannschaft auch an einen Landsmann von Graf Dracula! Dani Ruopp begleitete als Edelfan die Mannschaft auf ihrem Auswärtstrip, wärmte unseren Torhüter Tobi auf - welcher teils spektakuläre Paraden beim Warmmachen zeigte – und hielt das „professionelle“ Warmmachen der Feldspieler auf seinem Handy fest. Des Weiteren tätigte er Aufnahmen des Spielgeschehens und bewarb sich durch sein Auftreten für höhere Jobs bei der KG.

Zu den Aufnahmen gilt es zu sagen, dass Beschwerden jeglicher Art nicht berücksichtigt werden und die Aufnahmen bestmöglich für Werbezwecke genutzt werden:

#alleingrün

#wenndunichtmitkönnenbeeindruckenkannstverwirremitschwachsinn

#großes T kleiner Baumarkt

 

 

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Wir haben die Raims und n Draaay zu Ayns!

Die Presseagentur des KGFs ist gesetzlich dazu verpflichtet, Wahlwerbung für den Eichenkreuzsport zu veröffentlichen. Sie lesen einen Kommentar einer Spielerdelegation zum Auswärtsspiel in Korntal. Für den Inhalt dieses Berichts sind ausschließlich die Insassen von Andi Hörschs Auto verantwortlich:

 

Bolla Hitz,

des isch koi Witz.

Mir hand kickt wie die letzte Säu

und unser Spielertrainer ( sicherer Elferschütze, Positionswunder, Frisurentyp) war leider ed dabei.

Aufstellung per WhatsApp wird nicht akzeptiert,

man hat lieber gschwind selbst was kreiert!

 

Im Tor wird rotiert,

Tobi und Bene, die haben rasiert.

Mittig hinten ein Experiment gewagt,

Jannis und Marc haben nicht versagt.

Rechts hinten isch der Witt a Bank,

genauso links der Jonas, wenn au manchmal überrannt.

 

Auf der 6 war gefühlt mal jeder,

aber Niki und Tobi waren die Hauptvertreter.

 

Offensiv ging's vogelwild ab,

Andi macht nen Doppelpack.

Markus und Theo über Außen,

die können hoch und runter sausen.

Im Sturm ließ Thoooomas die Bälle prallen,

dabei sind die Gegnazz umgefallen.

 

Wir würden jetzt noch gerne unsere Ersatzbank beschreiben,

die musste aber Zuhause bleiben (hust hust Felix).

 

So aber jetzt zum Spiel, zum saga gibt's gar ned viel.

Mir hend 3:1 gwonna #Auswärtssieg und schon bereit für den nächsten Fußballkrieg.

 

Torschützen: 1-1 Andi H. (78.); 1-2 Andi H. (83.); 1-3 Theo B. (92.)

 

Stimmen zum Spiel:

 

Tobi Mangold: "hat voll gepasst"

 

Thomas Mangold: "Ich hab 1,5 Vorlagen gemacht"

 

Nikolai Mayer: "Der Platz war voll hubblig und granulatichchch. Vorsicht Jannis da kommt ein Blitzer."

 

 

 

Vorschau: Der Run auf die Spitze ist im Gange,

 

den Esslingern schon Angst und Bange. (Nächste Woche 26.05.2019 Anpfiff um 15:00 Uhr in Esslingen)

 

Autoren: dem Andi sei Auto...(Jannis "Hightower" Böttcher, Andi "Dr Knipser" Hörsch, Jonas "JoHi" Hiller, Marc "Jetski" Jetter, und Niki "Niggovic" Mayer)

 

Versöhnlicher Abschluss

Der große KGF konnte mit einem Sieg einen versöhnlichen Abschluss der Hinrunde feiern. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg und Tor hat man gegen Renningen Moral bewiesen und mit 2:1 gewonnen. Schade war nur, dass unsere erfolgsverwöhnten Fans uns nicht durch die schwere Zeit begleitet haben und uns in einem so wichtigen Spiel allein gelassen haben.

 

Änderungen im Kader

Im Vergleich zum Spiel gegen Bernloch gab es einige Veränderungen in der Startelf. Der Kapitän Felix K. und Marco A. absolvieren zurzeit ihr Aufbautraining in Rumänien. Elias W. ist aus familiären Gründen nach Spanien geflogen. Sowie  Felix P., der ein Probetraining bei einem Club in London absolvierte. Am Spieltag hat sich zudem Samuel.L auch noch abgemeldet. Selbst Coach Joseph konnte am Spieltag nicht teilnehmen, die Gründe hierfür bleiben bis heute noch unklar, aber wir bleiben an der Sache dran und werden weiter über aktuelle Geschehnisse berichten (siehe Artikel „Die Gerüchteküche brodelt – Management ohne Kommentar“ von unserem Reporter Marco A.).

 

Torbann ist gebrochen!

Nichts desto trotz fuhr die Mannschaft hochmotiviert nach Renningen. Von Anfang an riss das packende Spiel die Zuschauer in der Gottfried-Bauer-Straße in ihren Bann, sie standen und tobten ab der ersten bis zur letzten Minute. Mitte der ersten Halbzeit gab es erstmals Grund zur Diskussion: „Stephan oder Andi?“ - so lautete die Frage, die sich das ganze Stadion stellte. Ein herrlich getretener Freistoß aus 25 Metern von Kapitän Stephan zappelte im Tor der Hausherren, allerdings hat Andi Schuon (nach dem Spiel als „die Beule“ bekannt) zuvor den Ball unhaltbar abgefälscht. Was nun die Diskussion auslöste, wem gehört das Tor? Stephan oder Andi? Doch diese Diskussion fand nach dem Spiel ein schnelles Ende. So war auch die einhellige Meinung der Spieler, dass es nicht entscheidend ist wer die Tore schießt, solange endlich wieder Tore für unseren KGF fallen!

In der Halbzeitpause konnte die KG Feldstetten nicht in Ruhe ihr Spiel durchgehen. Superstar Bene Ruopp wurde, nachdem er heute drei perfekte Einwürfe zur Halbzeit ausführte, ständig von seinen Chicks auf seinem Handy belästigt. Lobenswert ist auch, dass er in der zweiten Halbzeit nicht nachließ und weitere drei perfekte Einwürfe ausübte.

 

Verwirrung durch Zeitumstellung

Kurz nach Wiederanpfiff blitze dann die ganze Klasse von Markus F. auf. Nach einem überragenden Sololauf und herrlichem Zusammenspiel, ließ er nochmals die halbe Abwehr der Renninger stehen und schloss dann gekonnt und mit viel Gefühl den Ball per Spitze in die Maschen des gegnerischen Tores. Das Spiel war eigentlich schon entschieden, allerdings kam die Abwehr durch die Zeitumstellung durcheinander und man schenkte den Hausherren viel zu früh den Ehrentreffer, was die Partie wieder unnötig spannend machte. Die Hausherren drückten noch einmal, aber das Abwehr Bollwerk hielt problemlos stand. Mit allen Mitteln wollte der große KGF das Spiel vorzeitig entscheiden, doch sollte es einfach nicht sein. Selbst ein perfekt geschossener Freistoß von Andi.H traf nur das Aluminium, somit blieb es ein Zittern bis zum Schluss.

 

Blick in die Zukunft

Die Erleichterung war beim Abpfiff zu spüren und die Spieler lagen sich in den Armen, was für eine Freude! Mit dem Sieg im Rücken können wir in der Rückrunde nochmals neu angreifen und unsere Serie von drei ungeschlagen Spielen ausbauen. Vielleicht kehren unsere Fans ja dann wieder zurück und verwandeln das legendäre Waldstadion wieder in einen Hexenkessel.

 

Wir bedanken uns bei den Fans für die überragende Unterstützung in der Hinrunde. Ohne euch wäre es uns wahrscheinlich nicht möglich gewesen in alle zwei Wettbewerben zu Überwintern. Besonderer Dank gilt auch den Sponsoren, die das Team tatkräftig unterstützen.

Raus mit Applaus

-Der KGF scheidet trotz einer guten Leistung und 3:2 Halbzeitführung im Pokalachtelfinale aus-

 

!Achtung lang!

Nach zahlreichen Spielerabgängen und einem Trainerrücktritt wurde in Feldstetten hinter den Kulissen viel umgekrempelt und die vergangenen Saisons analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse konnten vorvergangenen Sonntag Abend ganze acht (!) Auswärtsfans auf dem Sportgelände des CSV Kirchheim sehen. Bis ins Achtelfinale war der KGF, der in dieser Saison lediglich im Pokal antritt, vorgedrungen. Vom Vorstand wurde der mit vielen Vorschusslobeeren dekorierte Stratege Nikolai Mayer (nicht zu verwechseln mit Niklas Müller!) interimsweise für diese Saison als Spielertrainer installiert. Ganze dreizehn Mann standen "Niki" für seine Mission das internationale Geschäft klarzumachen zur Verfügung. Unter diesen dreizehn war mit dem eigentlichen Footaller Lukas Werner auch wieder einmal ein "Eichenkreuz Rookie" und echter Coup des Spielermanagers T.Mangold (nicht zu verwechseln mit T.Mangold!) und wie konnte es nicht anders sein, sollte auch dieser die seit vielen Jahren mehr oder weniger vakante Torhüter-Position besetzen. Wer zu spät zum Anpfiff gekommen war, hatte aber gleich doppelt Grund sich die Augen zu reiben als Stephan Kröner sich nach über zwei Jahren Verletzungspause wieder im Aufgebot befand und dann auch noch direkt im Sturmzentrum beginnen durfte.

Das Spiel begann mit viel Schwung und zur Freude aller Auswärtsfans wurde die Anreise bereits in der ersten Minute durch eine fulminante Volleyabnahme vom Spielertrainer belohnt und er KGF ging mit 1:0 in Führung. Infolgedessen waren es aber die Kirchheimer, die mit drei Großchancen in den ersten zehn Minuten den Ton angaben. Dennoch funktionierte das 4-3-3 System der Älbler gut. Vor allem die Reaktivierung von Stephan überraschte die Kirchheimer doch sehr, die einige Zeit brauchten um sich darauf einzustellen. Folgerichtig war er es, der sich nach einem langen Ball gegen die Abwehr des CSV durchsetzte und nur noch vom Torhüter mit einem Foul kurz vor oder sogar innerhalb des Strafraums gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter entschied auf außerhalb. Den fälligen Freistoß jagte der gefoulte selbst in die Mauer. Die anschließende Ecke köpfte(!-niemandem war bekannt, dass er das überhaupt kann) Markus K. nur knapp am Tor vorbei.

Dennoch war es der CSV, der spielerisch die Oberhand behielt und nach einer erneuten Großchance (21.) in der 22. Minute zum verdienten Ausgleich kam. Die Feldstetter schüttelten sich nur kurz und Markus Fromhold war es, der nach Vorlage von The die Grünen wieder in Führung brachte (28.). Beeindruckt von der erneuten schnellen Führung versuchte Kirchheim mit viel Härte ins Spiel zurück zu kommen und der Schiedsrichter verstand es in dieser Phase auch nicht dies zu unterbinden.

Wem das aber sch***egal war, war Stephan, der einen quergelegten Ball zum 3:1 in die Maschen schob. Leider konnte man diese zwei-Tore Führung nicht mit in die Halbzeit nehmen. Nach einer unnötigen Grätsche im eigenen Strafraum verkürzte Kirchheim in der 45. Minute durch den verschuldeten Elfmeter.

 

In der anschließenden Halbzeit mussten wohl einige Anpassungen beim KGF durchgeführt werden, oder aber den Spielern war sehr kalt, jedenfalls benötigte man einige Zeit bis alle aus der Kabine waren. Wer jetzt aber mit einem kontrollierteren und ruhigeren Spiel, mit weniger Toren rechnete, der durfte sich nicht bestätigt fühlen. Kirchheim kam mit Schwung aus der Pause und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich der CSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:3 aus. Zehn Zeigerumdrehungen später hatte Kirchheim das Spiel nach einem langen Ball in die Schnittstelle komplett gedreht. Da half auch der warme Punsch, den die Kirchheimer Verantwortlichen den Auswärtsfans freundlicherweise zur Verfügung stellte nicht mehr. Es mussten Tore des KGFs her!!

Lange musste der ungeduldige Fan nicht darauf warten. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand fasste sich Jannis ein Herz und knallte den Ball aus 35m unhaltbar unter die Latte. Überragendes Ding!

In der Folge wurde das Spiel zwangsläufig zerfahrener und hitziger. Kirchheim konnte seine Spielstärke in dieser Phase nicht mehr auf den Platz bringen. Das ging soweit, dass Markus mit seinem besonders zweikampffixierten Gegenspieler in eine Art Wrestlingfight abseits des Balles verwickelt war. Der KGF schien näher am nächsten Tor zu sein und drückte immer weiter nach vorne, scheiterte aber an ungenauigkeiten, der langsam fehlenden körperlichen Frische oder aber die Kirchheimer bekamen gerade noch ein Körperteil, ob regulär oder irregulär, hinter den Ball. Dennoch war der CSV stets selbst gefährlich nach vorne und so musste Christi in höchster Not retten (68.). In der 70. Minute Bejubelte Kirchheim dann zu ein Abseitstor zu früh, bevor sie in der Folge zwei weitere Großchancen fast kläglich vergaben (75./84.).

Spätestens jetzt war aber ein Übergewicht des CSV spürbar und der KGF war mit der Kondition oder verletzungstechnisch am Ende. So kam es wie es kommen musste. Eine weitere Großchance ließ sich Kirchheim nicht entgehen und deren Stürmer staubte in der 88. Minute mit dem 9. Tor des Spieles zum 5:4 für Kirchheim ab.

Aber, der KGF wäre nicht der KGF, wenn man nicht bis zur letzten Minute um die Verlängerung kämpfen würde. Auf körperliche Strapazen, wie bei Nici, der in der Schlussphase wie ein Gibbon auf zwei Beinen über den Platz schwankte, wurde nicht gehört, man warf alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit zu einer regelrechten Belagerung des gegnerischen Tores. Selbst den bei seinem Debüt solide auftretenden Torhüter Lukas hielt jetzt nichts mehr hinten, sodass bei einem Eckball quasi die gesamten 22 Mann in einem Strafraum versammelt waren. Dann kam die Ecke auf den zweiten Pfosten getreten. Der Ball drehte sich perfekt am gegnerischen Torhüter vorbei auf Lukas zu. Lukas stieg in Torjägermanier hoch, streckte sich, drückte den Rücken durch, fixierte den Ball mit seinen Augen und sprang unter ihm hindurch. Der war leider zu hoch.

Erneuter Eckball war das Resultat der Ecke, doch die wurde dem KGF leider verwehrt, wodurch zwangsläufig mit diesem unglücklichen Abpfiff die Diskussionen begannen. Ändern sollte das alles nichts mehr. Der KGF hatte verloren und fuhr mit leeren Händen nach Hause. Doch trotz aller Enttäuschung gibt es auch einigen Grund stolz zu sein. Das gesamte Team hatte eine hervorragende Leistung und Einstellung gezeigt, den Fans wurde ein aufregendes und mit einigen Schmankerln garniertes Spiel serviert, Stephans Knie hielt und man konnte auswärts vier Tore erzielen und auch ohne Training mit einem Zweitliga-Team mithalten. kgfdpa

Es spielten:

 

Lukas-Simon,Christi,Jannis,Martin-Markus F.,Tobi, Nici, Markus K., Theo, Stephan-Thomas, Benni

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Wir haben fertig

Noch am Samstagabend erreichte uns die unglaubliche Nachricht: Der KGF löst sich auf!

Erst im Jahre 2012 gegründet, zieht sich der ambitionierte Zweitligist mit sofortiger Wirkung vom Eichenkreuz-Spielbetrieb zurück und stellt keinen Lizenzantrag für die kommende Saison. Das es auch nicht in einer niedrigeren Liga weitergeht, stellte Manager Thomas Mangold bei einer kurzfristig eingerichteten Pressekonferenz klar: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass weder finanzielle Gründe noch Erfolglosigkeit der Grund für den Rückzug aus dem Eichenkreuzsport maßgeblich waren. Letzten Endes mussten wir Konsequenzen ziehen aus der Entwicklung im Eichenkreuz." Nach Insider-Informationen bestand sowohl auf Spieler, als auch auf Seiten des Vorstands bedenken, dass man in Zukunft noch ernsthafter Konkurrenz ausgesetzt ist: "Die letzte Saison hat uns doch ganz schön zu denken gegeben", so Herr Mangold weiter, "der eine Grund waren lächerliche Schiedsrichterbeschwerden nach nicht einmal 10 gespielten Minuten, der andere Grund, dass man mit weniger als 10 Trainingseinheiten, verteilt über die ganze Saison, davon lediglich drei in der Rückrunde, sich in der Liga nur Weissach und Herrenberg geschlagen geben musste." Dass diese beiden Mannschaften auch die späteren Pokalfinalisten stellten, unterstreicht Herrn Mangolds Worte. Schon in der Vorsaison hatte man ohne wirkliches Training die dritte Liga dominiert und war im Pokal sehr unglücklich an einem Erstligisten gescheitert.

Die endgültige Entscheidung wurde der Mannschaft auf der Saisonabschlussfeier mitgeteilt. Alle Spieler sind mit sofortiger Wirkung von Ihren Verträgen freigestellt und dürfen sich auf Vereinssuche begeben. Wie Eichenkreuz-Choriphäe Simon Leifick treffend zusammenfasste:" Es ist total schade, dass keine Mannschaft mehr gestellt werden kann, dies bietet aber gleichzeitig auch die Chance den christlichen Gedanken in die umliegende Vereine zu tragen und in einer etwas anderen Art und Weise 'Unterschiedspieler' zu sein."

 

Dass man hier ein einmaliges Projekt am Start hatte, darüber waren sich alle einig. Unglaublich, was man mit Gott in den letzten sieben Jahren erlebt hatte, wie viele verschiedene Spieler das Projekt schon begeistern konnte und welchen Einsatz alle für IHREN KGF aufbrachten. So ganz und schlagartig sollte aber dann doch nicht alles enden. Man einigte sich darauf, den doch sehr liquiden Verein immerhin für die Pokalrunde zu melden und sich dennoch in Zukunft regelmäßig zu treffen und die Abende wie am Samstag bei gutem Essen und gemütlichem Zusammensein ausklingen zu lassen.

Wir wünschen allen Spielern, Betreuern, Managern, Trainer und Co-Trainer, die sich für die KG Feldstetten begeistern konnten, sowie  denjenigen Vereinen, die uns bereitwillig einen Platz zur Verfügung stellten eine schöne Zukunft und Gottes reichen Segen!!

#legendsneverdie

#flascheleer

#mansollaufhörenwennsamschönstenist 

P.S.: Es folgen Impressionen zur Saisonabschlussfeier inklusive Lattenschießenturnier-Gewinner "Schulze", sowie der letzte KGF-Coach Felix Pöhler, der von Manager Thomas Mangold und Kapitän Steffen Hinz für sein Engagement ausgezeichnet wurde. Danke an Alle für den schönen Abend und die unvergesslichen Erinnerungen in den letzten 7 Jahren!!

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Nachsitzen bitte! - Ente gut, alles gut?

Hochmotiviert reiste der KGF zu seinem letzten und alles entscheidenden Auswärtsspiel nach Weissach. Man war fest entschlossen vom Münzwurf bis zum letzten Platz unter der Dusche alles zu gewinnen. Dafür war ein geschlossenes Auftreten aller nötig. Wobei man geschlossen dabei nicht zu eng sehen durfte, trafen die Feldstetter Spieler doch in vier Etappen in Weissach ein, so dass nach Umleitungen und "Tankproblemen" der Anpfiff erst eine Viertelstunde später erfolgen konnte.

 

Kaum auf dem Kunstrasen in Weissach angekommen, war allen bewusst, was auf den 12-Mann starken Kader zukommen würde. Stehende Hitze, Null Schatten, Temperaturen weit über 30°C und auf der anderen Seite der designierte Zweitliga-Meister würde den Jungs von der Alb den regnerischen Frühling vollends restlos aus den Knochen treiben.

 

Abseits des Platzes wurden die Spieler vom verletzten Markus und dem für dieses Wetter bestens ausgestatteten "Chiby" lautstark (per Megafon) unterstützt. Dass das Megafon vor Spielbeginn genutzt wurde, um die Mannschaften zur Andacht zusammenzurufen, fand der Weissacher Trainer großartig. Dieser hielt im Anschluss die Predigt über die vergangene Wahl und unser Privileg Gott für unser Leben zu wählen. Es folgte ein Applaus der Spieler.

 

Während sich die Älbler darauf an der Mittellinie versammelten, entgegnete ein Weissacher Spieler:" Mir laufad eigentlich nie ei". Gesagt getan, trafen sich die Mannschaften nicht zum Handshake sondern ging jeder seines Weges. Die Mannschaft formierte dennoch einen Kreis und Kapitän Steffen versuchte der Mannschaft, der die Bedeutung des Spiels genauestens bewusst war, das nötige Sieger-Gen einzuimpfen. Traditionell schwor man sich mit dem typischen Schlachtruf ein. Für alle weniger textsicheren Fans oder auch Spieler folgt hier die Auflösung des "gebrüllten": In Anlehnung an einen Produzenten für Fußball-Computerspiele, wird jedes Spiel mit einem kräftigen "EK Sports - It's in the Game" begonnen.

 

So entschlossen der Schlachtruf, so entschlossen stürmte der Gegner aus Weissach los. Beflügelt vom sicheren Aufstieg versuchten sie dem Spiel früh seinen Stempel aufzudrücken. Der KGF hielt gut dagegen und konnte das Mittelfeld um Niki Mayer und den beiden Rückrundendebütanten Louis Straub und Daniel "DFB" Finkbohner geschlossen halten. Leider nur bis zur 14.Minute als ein Spieler über die an diesem Tage zu oft wackelige rechte Abwehrseite durchbrechen konnte und nach einem Querpass das 1:0 erzielt wurde. Ein herber Nackenschlag für den KGF, der aber im Anschluss zeigte, dass die Mannschaft von der Spielstärke zwingend zu den ersten beiden Ligen gehört. Nach schöner Kombination war Theo links frei durch und blieb vor dem herausstürzenden Keeper cool - 1:1. Der KGF witterte Morgenluft, hatte man doch schon zuvor zwei Großchancen durch Dani Finkbohner und Spielermanager Thomas Mangold - der sich diesen Startelfeinsatz redlich verdient hatte - die jedoch Beide viel zu überhastet vergeben wurden.

 

Nach 25 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur ersehnten Trinkpause. Die Teams nutzten diese um ihre Köpfe runterzukühlen und taktische Veränderungen zu besprechen. Leider sollte sich diese Pause zum Knackpunkt in der ersten Hälfte entwickeln. Kaum wieder gespielt sprang der Ball unglücklich zwischen zwei Spielern hindurch, der Gegner bedankte sich und schob zur erneuten Weissacher Führung ein. Vier Minuten später war erneut ein Spieler über rechts durch, Schulze im Tor zögerte - auch aufgrund der tiefestehenden Sonne - zu lang und es stand 3:1.

 

Man war gewillt vor der Halbzeit den Abstand noch verkürzen, aber was scho vor dem ersten Gegentor bessere Möglichkeiten verhinderte, zog sich leider wieder ein roter Faden durch das Spiel und leider auch ein bisschen durch die gesamte Saison. Zu selten wurde die individuelle und spielerische Klasse ausgenutzt und stattdessen gute Chancen durch überhastete Pässe und Abschlüsse vergeben. So kam es wie es kommen musste und der Gegner war erneut durch und schob den Ball zur Halbzeit ins lange Eck. Ein wirklich bitteres und unnötiges Tor.

 

In der Halbzeit wurde mit Hochdruck daran gearbeitet die gegnerische Überzahl im Mittelfeld in den Griff zu bekommen und Lösungen nach vorne zu finden. Personell musste ebenfalls ein Mal gewechselt werden. Der ebenfalls angeschlagene Felix Pöhler ersetzte Jannis im Abwehrzentrum, der mit seinem Heuschnupfen zu kämpfen hatte.

 

Der Wille war da, man startete hochmotiviert in die zweite Hälfte und glaubte an die Chance hier noch Punkte mitzunehmen - eine Minute lang, dann stand es 5:1. Nach Abstimmungsproblemen im Mittelfeld wurde ein Weissacher nicht entscheidend angegriffen und dieser traf aus dem Rückraum.

 

Das Tor wirkte wie ein Knockout. Man kam auch in der zweiten Hälfte nicht in die Zweikämpfe und selber zu selten zu Strafraumszenen.

 

In der Folge fiel in der 59. Minute das 6:1. Trotz der nun sicheren Niederlage versuchte man weiter nach vorne zu spielen und verstand es endlich Ball und Gegner auch mal laufen zu lassen. Mehrere schöne Ballstaffeten und Seitenwechsel führten dazu, dass Weissach zeitweise dominiert wurde. Durch Doppelpässe konnte man die gegnerische Abwehr aus deren Grundordnung rausziehen und Stürmer hinter der letzten Reihe freispielen. Bei einem dieser Angriffe konnte Niki im gegnerischen Sechzehner nur noch mit einem Foul gestoppt werden.

 

Es sollte ein mehr als historischer Moment folgen. Louis übernahm die Verantwortung und trat zum Elfmeter an und traf zum ersten Mal in dieser Saison, gefühlt seit Datenaufzeichnung, vom Punkt!! Wahnsinn!!

 

Ein Moment, der den Rest des Spiels letztendlich als Makulatur erscheinen lässt. Für die Statistikfans unter uns, Weissach erzielte noch zwei Tore wodurch das Spiel mit 8:2 für den Gastgeber endete. Es hätten auch noch mehr Tore sein können, hätte Tobi nicht mit einigen starken Paraden geglänzt und damit seine Unsicherheiten aus dem ersten Durchgang mehr als Wett gemacht. Dass die Tore in der zweiten Hälfte reihenweise fielen und der Live-Ticker zeitweise nicht mehr hinterherkam, war aber nur noch eine Randnotiz. Bei der unerträglichen Hitze, die sich auf dem Kunstrasen zusätzlich aufstaute und das Granulat an den Schuh schmelzen ließ (kein Witz), war jeder froh, als der Schiedsrichter grauen ein Ende setzte.

 

Letzendlich war der mit vielen Porsche-Millionen gestärkte Weissacher Kader zu stark für den Etat des letztjährigen Drittliga-Aufsteiger. Am Ende scheiterte man daran die Erfolgsstory von Paderborn zu wiederholen, wenn nicht sogar zu toppen.

 

Zu Beginn der Saison wurde als Saisonziel der Klassenerhalt ausgegeben. Dass man nun am letzten Spieltag beim großen Meisterschaftsfavoriten noch die Chance auf den Aufstieg hätte, hatte keiner für möglich gehalten. Damit ließ sich das verlorene Spiel schnell vergessen machen. Sauer stieß den Spielern auf, dass das eigene Management wohl nicht einmal an den Aufstieg geglaubt hatte und deshalb im Vorfeld keine Aufstiegsshirts gedruckt wurden!! Manch ein Spieler drohte wegen des Misstrauens sogar mit einem Boykott der Saisonabschlussfeier. Diese wird im internen Rahmen am 20.Juli stattfinden. Über die Ausrichtung für die neue Saison, Änderungen im Kader und den ausgesteckten Saisonzielen werden wir euch selbstverständlich im Anschluss informieren und darüber hinaus auch ordentlich Hackbraten in die gut gewürzte Gerüchteküche werfen.

 

 Drei Wochen lang lebte jetzt das Gerücht vom Aufstieg, gar von der Meisterschaft. Am Ende blieb es aber nur eben das, was es von Anfang an war - nur ein Gerücht. Ohne Abschlusstraining hieß die Antwort auf die Frage "Malle oder Mausloch ?" nach dem letzten Saisonspiel leider eindeutig grauer Arbeitsalltag anstatt Aufstiegsfeier. Es bleibt eben wie es ist - am Ende kackt die Ente - und auch wenn der Traum vom Aufstieg lebte, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch gering war, blieb es beim unwahrscheinlichen Traum.

 

Gewisse Phasen im letzten Spiel zeigten, dass man mit ruhigerem Spielaufbau jeden Gegner in Schach halten kann. Wenn man diese Gewissheit mit in die neue Saison nehmen kann und die Trainingsbeteiligung endlich mal wieder besser wird, wird auch nach der Sommerpause wieder vieles möglich sein.

 

 

Trotz des Unerreichten gilt unser großer Dank euch Fans und eurer einmaligen Unterstützung!! Wir bedanken uns für viele schöne und unvergessliche Momente! Gottes Segen euch allen in der anstehenden Sommerpause!

 

Zum bitteren verpassten Aufstieg und den in den letzten Minuten geplatzten Träumen lässt sich abschließend nur eines sagen:

 

"Wenn es geht wie eine Ente und es quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente"

 

Nicht heute

Ein Bericht von Hitze, hohem Rasen, 3 Leibchen und laufstarken Esslingern.

 

Mit einem 13-Mann Kader machte sich die KG Feldstetten auf den Weg zum Auswärtsspiel in Esslingen. Schon das Hinspiel auf dem heimischen Hartplatz hatte gezeigt, dass Esslingen viel stärker ist, als es die Tabelle hergibt. Mit sieben Punkten und fünf Niederlagen in acht Spielen rangierte Esslingen nur drei Zähler vor dem letzten aus Korntal und konnte bei zwei Niederlagen noch auf den Abstiegsplatz abrutschen.

 

Schon vor dem Spiel war also klar, dass beide Mannschaften zum Punkten verdammt waren und die Freundschaften zu alt Bekannten für 90 Minuten ruhen mussten. Mit dem nötigen Willen ging es auch in die Anfangsphase und man merkte die Freude der Älbler darüber endlich mal wieder auf einem Rasenplatz zu spielen. So dauerte es keine acht Minuten und Andi Hörsch ließ dem Torhüter aus gut 25 Metern mit einem satten und platzierten Schuss ins lange Eck aber auch nicht den Hauch einer Chance. Sieben Zeigerumdrehungen später ließ der gegnerische Torhüter einen langen Ball auf dem holprigen Rasen durchrutschen, Andi bedankte sich, umkurvte diesen gekonnt und schob zu seinem 11. Saisontreffer ins lange Eck ein.

Esslingen musste übrigens mit blauen Leibchen spielen, da beide Mannschaften grüne Trikots und schwarze Hosen trugen und Manager Thomas Mangold schon in der Vorwoche klarstellte, dass man nur über drei Leibchen verfüge. Dass Not erfinderisch macht, sehen Sie, wenn Sie diesen Bericht bis zum Ende lesen und sich im Anschluss die Bilder zum Warmmachen ohne Leibchen „gönnen“.

Die Stimmung war nach dem frühen Doppelschlag gelöst und der KGF überzeugte mit hohem Pressing und guten Bällen in die Spitze. Manch einer malte sich gerade aus, dass man schon heute mit der nötigen Tordifferenz den Aufstieg klarmachen könnte, da segelte plötzlich der Ball über die Köpfe der verdutzten Spieler und des machtlosen Keepers Tobi "Schulze" Mangold hinweg und lag zum 2:1 im Tor. Mitten in der Freude der Feldstetter hatte sich doch der starke Simon Oettle auf Seiten der Esslinger ein Herz gefasst und hielt in richtiger Arschloch-Manier vom Anstoß aus einfach mal drauf und setzte den Ball perfekt einen Meter unter der Latte mittig in den Kasten.

Was im ersten Moment sehr bitter war, sollte letztendlich der Knackpunkt im Spiel sein, konnte man doch nie wieder an die gute Leistung von Zuvor anknüpfen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel  sehr ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Trotz extremer Hitze drängte der KGF vor der Halbzeit noch darauf den alten zwei Tore Abstand wiederherzustellen. Aufgrund des hohen Rasens sah der Zuschauer viele lange Bälle, Luftzweikämpfe und taktische Fouls. Bei einem dieser langen Bälle entwischte Andi seinem Gegner auf rechts, drang in den Strafraum ein, umkurvte zwei Gegner plus Torwart und musste nur noch für den einschussbereiten Theo querlegen - 3:1. Die Erleichterung war allen spürbar anzumerken, noch größer war aber die Freude über den Halbzeitpfiff und den Gang in den Schatten.

 

Man versuchte sich ein Konzept für den zweiten Durchgang zurechtzulegen und vor Allem mit mehr spielerischen Lösungen den Laufaufwand kleiner zu halten. Dieser wurde aber trotz der frischen Kraft Thomas Mangold nicht geringer und Esslingen nahm mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Dass für ihn mit Felix Pöhler gerade ein Innenverteidiger Platz machte, war bezeichnend für ein Spiel mit vielen langen Bällen, die auf dem hohen Rasen oft hinter der letzten Reihe liegen blieben. Auch wenn die Abwehr des CVJMs um Lukas Klaus unsere quirligen Stürmer nie ganz in den Griff bekamen, konnte man sich weniger Großchancen erspielen und Esslingen drängte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch in der 64. Minute durch einen der vielen schnellen Stürmern nach einem starken Schnittstellenpass von Simon Oettle, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Wenige Minuten später folgte der nächste extrem bittere Rückschlag, denn Markus Kröner musste nach einem Foul ausgewechselt werden. Später stellte sich heraus, dass Markus mit einem Bänderriss auch für das letzte Spiel in Weissach ausfallen wird. Gute Besserung Markus!!

Seine Laufstärke fehlte bei diesem Wetter jetzt zusätzlich und auch nachdem sich Coach Felix selbst wieder einwechselte, änderte sich am Spielverlauf nichts. Der KGF war jetzt nur noch bemüht das Ergebnis über die Zeit zu schaukeln und vorne ein paar Nadelstiche zu setzen. In der 80. Minute wurde dann auch noch versucht mit Benny Bäuerle in der Offensive, Entlastungsangriffe zu starten.

Trotz allen Kampfes und aller Motivation, merkte man vielen an, dass schon seit Wochen kein Training mehr stattfindet und so musste man letztendlich doch dem eigenen Fitnesszustand und der Cleverness der Esslinger Tribut zollen. Man merkte ihnen einfach die vielen Jahre in der ersten Liga an, die letztendlich den Ausgleich und gleichzeitigen Endstand in der 91. Minute durch den starken Jeremias Mauz besorgte. Dass das Spiel nicht komplett kippte, hatte man auch Innenverteidiger Jannis zu verdanken, der mit seiner Körpergröße und Handlungsschnelligkeit viele gute Möglichkeiten der Esslinger im Keim erstickte. Vielleicht war es die wie immer sehr stürmige Anfangsphase, vielleicht das Wetter, vielleicht aber auch der hohe Platz, an diesem Tag war für den KGF einfach nicht mehr drin – außer für manch einen ein Eis nach Spielschluss. So schnell sah man z.B. Joni Mangold auf dem Feld nicht, wie danach am Eis.

Letztendlich kann man nur sagen, mit dem Punkt“gewinn“ hat man das Minimalziel erreicht, es bleibt aber Luft nach oben. Nächste Woche (Sonntag,02.06.) kann man der Pflicht die Kür folgen lassen und mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter und designierten Meister - außer bei einer Niederlage mit acht Toren Unterschied 😉 – auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg klar machen.

Vielen Dank sagt die Mannschaft auch an einen Landsmann von Graf Dracula! Dani Ruopp begleitete als Edelfan die Mannschaft auf ihrem Auswärtstrip, wärmte unseren Torhüter Tobi auf - welcher teils spektakuläre Paraden beim Warmmachen zeigte – und hielt das „professionelle“ Warmmachen der Feldspieler auf seinem Handy fest. Des Weiteren tätigte er Aufnahmen des Spielgeschehens und bewarb sich durch sein Auftreten für höhere Jobs bei der KG.

Zu den Aufnahmen gilt es zu sagen, dass Beschwerden jeglicher Art nicht berücksichtigt werden und die Aufnahmen bestmöglich für Werbezwecke genutzt werden:

#alleingrün

#wenndunichtmitkönnenbeeindruckenkannstverwirremitschwachsinn

#großes T kleiner Baumarkt

 

 

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Wir haben die Raims und n Draaay zu Ayns!

Die Presseagentur des KGFs ist gesetzlich dazu verpflichtet, Wahlwerbung für den Eichenkreuzsport zu veröffentlichen. Sie lesen einen Kommentar einer Spielerdelegation zum Auswärtsspiel in Korntal. Für den Inhalt dieses Berichts sind ausschließlich die Insassen von Andi Hörschs Auto verantwortlich:

 

Bolla Hitz,

des isch koi Witz.

Mir hand kickt wie die letzte Säu

und unser Spielertrainer ( sicherer Elferschütze, Positionswunder, Frisurentyp) war leider ed dabei.

Aufstellung per WhatsApp wird nicht akzeptiert,

man hat lieber gschwind selbst was kreiert!

 

Im Tor wird rotiert,

Tobi und Bene, die haben rasiert.

Mittig hinten ein Experiment gewagt,

Jannis und Marc haben nicht versagt.

Rechts hinten isch der Witt a Bank,

genauso links der Jonas, wenn au manchmal überrannt.

 

Auf der 6 war gefühlt mal jeder,

aber Niki und Tobi waren die Hauptvertreter.

 

Offensiv ging's vogelwild ab,

Andi macht nen Doppelpack.

Markus und Theo über Außen,

die können hoch und runter sausen.

Im Sturm ließ Thoooomas die Bälle prallen,

dabei sind die Gegnazz umgefallen.

 

Wir würden jetzt noch gerne unsere Ersatzbank beschreiben,

die musste aber Zuhause bleiben (hust hust Felix).

 

So aber jetzt zum Spiel, zum saga gibt's gar ned viel.

Mir hend 3:1 gwonna #Auswärtssieg und schon bereit für den nächsten Fußballkrieg.

 

Torschützen: 1-1 Andi H. (78.); 1-2 Andi H. (83.); 1-3 Theo B. (92.)

 

Stimmen zum Spiel:

 

Tobi Mangold: "hat voll gepasst"

 

Thomas Mangold: "Ich hab 1,5 Vorlagen gemacht"

 

Nikolai Mayer: "Der Platz war voll hubblig und granulatichchch. Vorsicht Jannis da kommt ein Blitzer."

 

 

 

Vorschau: Der Run auf die Spitze ist im Gange,

 

den Esslingern schon Angst und Bange. (Nächste Woche 26.05.2019 Anpfiff um 15:00 Uhr in Esslingen)

 

Autoren: dem Andi sei Auto...(Jannis "Hightower" Böttcher, Andi "Dr Knipser" Hörsch, Jonas "JoHi" Hiller, Marc "Jetski" Jetter, und Niki "Niggovic" Mayer)

 

Raus mit Applaus

-Der KGF scheidet trotz einer guten Leistung und 3:2 Halbzeitführung im Pokalachtelfinale aus-

 

!Achtung lang!

Nach zahlreichen Spielerabgängen und einem Trainerrücktritt wurde in Feldstetten hinter den Kulissen viel umgekrempelt und die vergangenen Saisons analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse konnten vorvergangenen Sonntag Abend ganze acht (!) Auswärtsfans auf dem Sportgelände des CSV Kirchheim sehen. Bis ins Achtelfinale war der KGF, der in dieser Saison lediglich im Pokal antritt, vorgedrungen. Vom Vorstand wurde der mit vielen Vorschusslobeeren dekorierte Stratege Nikolai Mayer (nicht zu verwechseln mit Niklas Müller!) interimsweise für diese Saison als Spielertrainer installiert. Ganze dreizehn Mann standen "Niki" für seine Mission das internationale Geschäft klarzumachen zur Verfügung. Unter diesen dreizehn war mit dem eigentlichen Footaller Lukas Werner auch wieder einmal ein "Eichenkreuz Rookie" und echter Coup des Spielermanagers T.Mangold (nicht zu verwechseln mit T.Mangold!) und wie konnte es nicht anders sein, sollte auch dieser die seit vielen Jahren mehr oder weniger vakante Torhüter-Position besetzen. Wer zu spät zum Anpfiff gekommen war, hatte aber gleich doppelt Grund sich die Augen zu reiben als Stephan Kröner sich nach über zwei Jahren Verletzungspause wieder im Aufgebot befand und dann auch noch direkt im Sturmzentrum beginnen durfte.

Das Spiel begann mit viel Schwung und zur Freude aller Auswärtsfans wurde die Anreise bereits in der ersten Minute durch eine fulminante Volleyabnahme vom Spielertrainer belohnt und er KGF ging mit 1:0 in Führung. Infolgedessen waren es aber die Kirchheimer, die mit drei Großchancen in den ersten zehn Minuten den Ton angaben. Dennoch funktionierte das 4-3-3 System der Älbler gut. Vor allem die Reaktivierung von Stephan überraschte die Kirchheimer doch sehr, die einige Zeit brauchten um sich darauf einzustellen. Folgerichtig war er es, der sich nach einem langen Ball gegen die Abwehr des CSV durchsetzte und nur noch vom Torhüter mit einem Foul kurz vor oder sogar innerhalb des Strafraums gestoppt werden konnte. Der Schiedsrichter entschied auf außerhalb. Den fälligen Freistoß jagte der gefoulte selbst in die Mauer. Die anschließende Ecke köpfte(!-niemandem war bekannt, dass er das überhaupt kann) Markus K. nur knapp am Tor vorbei.

Dennoch war es der CSV, der spielerisch die Oberhand behielt und nach einer erneuten Großchance (21.) in der 22. Minute zum verdienten Ausgleich kam. Die Feldstetter schüttelten sich nur kurz und Markus Fromhold war es, der nach Vorlage von The die Grünen wieder in Führung brachte (28.). Beeindruckt von der erneuten schnellen Führung versuchte Kirchheim mit viel Härte ins Spiel zurück zu kommen und der Schiedsrichter verstand es in dieser Phase auch nicht dies zu unterbinden.

Wem das aber sch***egal war, war Stephan, der einen quergelegten Ball zum 3:1 in die Maschen schob. Leider konnte man diese zwei-Tore Führung nicht mit in die Halbzeit nehmen. Nach einer unnötigen Grätsche im eigenen Strafraum verkürzte Kirchheim in der 45. Minute durch den verschuldeten Elfmeter.

 

In der anschließenden Halbzeit mussten wohl einige Anpassungen beim KGF durchgeführt werden, oder aber den Spielern war sehr kalt, jedenfalls benötigte man einige Zeit bis alle aus der Kabine waren. Wer jetzt aber mit einem kontrollierteren und ruhigeren Spiel, mit weniger Toren rechnete, der durfte sich nicht bestätigt fühlen. Kirchheim kam mit Schwung aus der Pause und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff glich der CSV mit einem direkt verwandelten Freistoß zum 3:3 aus. Zehn Zeigerumdrehungen später hatte Kirchheim das Spiel nach einem langen Ball in die Schnittstelle komplett gedreht. Da half auch der warme Punsch, den die Kirchheimer Verantwortlichen den Auswärtsfans freundlicherweise zur Verfügung stellte nicht mehr. Es mussten Tore des KGFs her!!

Lange musste der ungeduldige Fan nicht darauf warten. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand fasste sich Jannis ein Herz und knallte den Ball aus 35m unhaltbar unter die Latte. Überragendes Ding!

In der Folge wurde das Spiel zwangsläufig zerfahrener und hitziger. Kirchheim konnte seine Spielstärke in dieser Phase nicht mehr auf den Platz bringen. Das ging soweit, dass Markus mit seinem besonders zweikampffixierten Gegenspieler in eine Art Wrestlingfight abseits des Balles verwickelt war. Der KGF schien näher am nächsten Tor zu sein und drückte immer weiter nach vorne, scheiterte aber an ungenauigkeiten, der langsam fehlenden körperlichen Frische oder aber die Kirchheimer bekamen gerade noch ein Körperteil, ob regulär oder irregulär, hinter den Ball. Dennoch war der CSV stets selbst gefährlich nach vorne und so musste Christi in höchster Not retten (68.). In der 70. Minute Bejubelte Kirchheim dann zu ein Abseitstor zu früh, bevor sie in der Folge zwei weitere Großchancen fast kläglich vergaben (75./84.).

Spätestens jetzt war aber ein Übergewicht des CSV spürbar und der KGF war mit der Kondition oder verletzungstechnisch am Ende. So kam es wie es kommen musste. Eine weitere Großchance ließ sich Kirchheim nicht entgehen und deren Stürmer staubte in der 88. Minute mit dem 9. Tor des Spieles zum 5:4 für Kirchheim ab.

Aber, der KGF wäre nicht der KGF, wenn man nicht bis zur letzten Minute um die Verlängerung kämpfen würde. Auf körperliche Strapazen, wie bei Nici, der in der Schlussphase wie ein Gibbon auf zwei Beinen über den Platz schwankte, wurde nicht gehört, man warf alles nach vorne und kam in der Nachspielzeit zu einer regelrechten Belagerung des gegnerischen Tores. Selbst den bei seinem Debüt solide auftretenden Torhüter Lukas hielt jetzt nichts mehr hinten, sodass bei einem Eckball quasi die gesamten 22 Mann in einem Strafraum versammelt waren. Dann kam die Ecke auf den zweiten Pfosten getreten. Der Ball drehte sich perfekt am gegnerischen Torhüter vorbei auf Lukas zu. Lukas stieg in Torjägermanier hoch, streckte sich, drückte den Rücken durch, fixierte den Ball mit seinen Augen und sprang unter ihm hindurch. Der war leider zu hoch.

Erneuter Eckball war das Resultat der Ecke, doch die wurde dem KGF leider verwehrt, wodurch zwangsläufig mit diesem unglücklichen Abpfiff die Diskussionen begannen. Ändern sollte das alles nichts mehr. Der KGF hatte verloren und fuhr mit leeren Händen nach Hause. Doch trotz aller Enttäuschung gibt es auch einigen Grund stolz zu sein. Das gesamte Team hatte eine hervorragende Leistung und Einstellung gezeigt, den Fans wurde ein aufregendes und mit einigen Schmankerln garniertes Spiel serviert, Stephans Knie hielt und man konnte auswärts vier Tore erzielen und auch ohne Training mit einem Zweitliga-Team mithalten. kgfdpa

Es spielten:

 

Lukas-Simon,Christi,Jannis,Martin-Markus F.,Tobi, Nici, Markus K., Theo, Stephan-Thomas, Benni

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Wir haben fertig

Noch am Samstagabend erreichte uns die unglaubliche Nachricht: Der KGF löst sich auf!

Erst im Jahre 2012 gegründet, zieht sich der ambitionierte Zweitligist mit sofortiger Wirkung vom Eichenkreuz-Spielbetrieb zurück und stellt keinen Lizenzantrag für die kommende Saison. Das es auch nicht in einer niedrigeren Liga weitergeht, stellte Manager Thomas Mangold bei einer kurzfristig eingerichteten Pressekonferenz klar: "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass weder finanzielle Gründe noch Erfolglosigkeit der Grund für den Rückzug aus dem Eichenkreuzsport maßgeblich waren. Letzten Endes mussten wir Konsequenzen ziehen aus der Entwicklung im Eichenkreuz." Nach Insider-Informationen bestand sowohl auf Spieler, als auch auf Seiten des Vorstands bedenken, dass man in Zukunft noch ernsthafter Konkurrenz ausgesetzt ist: "Die letzte Saison hat uns doch ganz schön zu denken gegeben", so Herr Mangold weiter, "der eine Grund waren lächerliche Schiedsrichterbeschwerden nach nicht einmal 10 gespielten Minuten, der andere Grund, dass man mit weniger als 10 Trainingseinheiten, verteilt über die ganze Saison, davon lediglich drei in der Rückrunde, sich in der Liga nur Weissach und Herrenberg geschlagen geben musste." Dass diese beiden Mannschaften auch die späteren Pokalfinalisten stellten, unterstreicht Herrn Mangolds Worte. Schon in der Vorsaison hatte man ohne wirkliches Training die dritte Liga dominiert und war im Pokal sehr unglücklich an einem Erstligisten gescheitert.

Die endgültige Entscheidung wurde der Mannschaft auf der Saisonabschlussfeier mitgeteilt. Alle Spieler sind mit sofortiger Wirkung von Ihren Verträgen freigestellt und dürfen sich auf Vereinssuche begeben. Wie Eichenkreuz-Choriphäe Simon Leifick treffend zusammenfasste:" Es ist total schade, dass keine Mannschaft mehr gestellt werden kann, dies bietet aber gleichzeitig auch die Chance den christlichen Gedanken in die umliegende Vereine zu tragen und in einer etwas anderen Art und Weise 'Unterschiedspieler' zu sein."

 

Dass man hier ein einmaliges Projekt am Start hatte, darüber waren sich alle einig. Unglaublich, was man mit Gott in den letzten sieben Jahren erlebt hatte, wie viele verschiedene Spieler das Projekt schon begeistern konnte und welchen Einsatz alle für IHREN KGF aufbrachten. So ganz und schlagartig sollte aber dann doch nicht alles enden. Man einigte sich darauf, den doch sehr liquiden Verein immerhin für die Pokalrunde zu melden und sich dennoch in Zukunft regelmäßig zu treffen und die Abende wie am Samstag bei gutem Essen und gemütlichem Zusammensein ausklingen zu lassen.

Wir wünschen allen Spielern, Betreuern, Managern, Trainer und Co-Trainer, die sich für die KG Feldstetten begeistern konnten, sowie  denjenigen Vereinen, die uns bereitwillig einen Platz zur Verfügung stellten eine schöne Zukunft und Gottes reichen Segen!!

#legendsneverdie

#flascheleer

#mansollaufhörenwennsamschönstenist 

P.S.: Es folgen Impressionen zur Saisonabschlussfeier inklusive Lattenschießenturnier-Gewinner "Schulze", sowie der letzte KGF-Coach Felix Pöhler, der von Manager Thomas Mangold und Kapitän Steffen Hinz für sein Engagement ausgezeichnet wurde. Danke an Alle für den schönen Abend und die unvergesslichen Erinnerungen in den letzten 7 Jahren!!

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Nachsitzen bitte! - Ente gut, alles gut?

Hochmotiviert reiste der KGF zu seinem letzten und alles entscheidenden Auswärtsspiel nach Weissach. Man war fest entschlossen vom Münzwurf bis zum letzten Platz unter der Dusche alles zu gewinnen. Dafür war ein geschlossenes Auftreten aller nötig. Wobei man geschlossen dabei nicht zu eng sehen durfte, trafen die Feldstetter Spieler doch in vier Etappen in Weissach ein, so dass nach Umleitungen und "Tankproblemen" der Anpfiff erst eine Viertelstunde später erfolgen konnte.

 

Kaum auf dem Kunstrasen in Weissach angekommen, war allen bewusst, was auf den 12-Mann starken Kader zukommen würde. Stehende Hitze, Null Schatten, Temperaturen weit über 30°C und auf der anderen Seite der designierte Zweitliga-Meister würde den Jungs von der Alb den regnerischen Frühling vollends restlos aus den Knochen treiben.

 

Abseits des Platzes wurden die Spieler vom verletzten Markus und dem für dieses Wetter bestens ausgestatteten "Chiby" lautstark (per Megafon) unterstützt. Dass das Megafon vor Spielbeginn genutzt wurde, um die Mannschaften zur Andacht zusammenzurufen, fand der Weissacher Trainer großartig. Dieser hielt im Anschluss die Predigt über die vergangene Wahl und unser Privileg Gott für unser Leben zu wählen. Es folgte ein Applaus der Spieler.

 

Während sich die Älbler darauf an der Mittellinie versammelten, entgegnete ein Weissacher Spieler:" Mir laufad eigentlich nie ei". Gesagt getan, trafen sich die Mannschaften nicht zum Handshake sondern ging jeder seines Weges. Die Mannschaft formierte dennoch einen Kreis und Kapitän Steffen versuchte der Mannschaft, der die Bedeutung des Spiels genauestens bewusst war, das nötige Sieger-Gen einzuimpfen. Traditionell schwor man sich mit dem typischen Schlachtruf ein. Für alle weniger textsicheren Fans oder auch Spieler folgt hier die Auflösung des "gebrüllten": In Anlehnung an einen Produzenten für Fußball-Computerspiele, wird jedes Spiel mit einem kräftigen "EK Sports - It's in the Game" begonnen.

 

So entschlossen der Schlachtruf, so entschlossen stürmte der Gegner aus Weissach los. Beflügelt vom sicheren Aufstieg versuchten sie dem Spiel früh seinen Stempel aufzudrücken. Der KGF hielt gut dagegen und konnte das Mittelfeld um Niki Mayer und den beiden Rückrundendebütanten Louis Straub und Daniel "DFB" Finkbohner geschlossen halten. Leider nur bis zur 14.Minute als ein Spieler über die an diesem Tage zu oft wackelige rechte Abwehrseite durchbrechen konnte und nach einem Querpass das 1:0 erzielt wurde. Ein herber Nackenschlag für den KGF, der aber im Anschluss zeigte, dass die Mannschaft von der Spielstärke zwingend zu den ersten beiden Ligen gehört. Nach schöner Kombination war Theo links frei durch und blieb vor dem herausstürzenden Keeper cool - 1:1. Der KGF witterte Morgenluft, hatte man doch schon zuvor zwei Großchancen durch Dani Finkbohner und Spielermanager Thomas Mangold - der sich diesen Startelfeinsatz redlich verdient hatte - die jedoch Beide viel zu überhastet vergeben wurden.

 

Nach 25 Minuten pfiff der Schiedsrichter zur ersehnten Trinkpause. Die Teams nutzten diese um ihre Köpfe runterzukühlen und taktische Veränderungen zu besprechen. Leider sollte sich diese Pause zum Knackpunkt in der ersten Hälfte entwickeln. Kaum wieder gespielt sprang der Ball unglücklich zwischen zwei Spielern hindurch, der Gegner bedankte sich und schob zur erneuten Weissacher Führung ein. Vier Minuten später war erneut ein Spieler über rechts durch, Schulze im Tor zögerte - auch aufgrund der tiefestehenden Sonne - zu lang und es stand 3:1.

 

Man war gewillt vor der Halbzeit den Abstand noch verkürzen, aber was scho vor dem ersten Gegentor bessere Möglichkeiten verhinderte, zog sich leider wieder ein roter Faden durch das Spiel und leider auch ein bisschen durch die gesamte Saison. Zu selten wurde die individuelle und spielerische Klasse ausgenutzt und stattdessen gute Chancen durch überhastete Pässe und Abschlüsse vergeben. So kam es wie es kommen musste und der Gegner war erneut durch und schob den Ball zur Halbzeit ins lange Eck. Ein wirklich bitteres und unnötiges Tor.

 

In der Halbzeit wurde mit Hochdruck daran gearbeitet die gegnerische Überzahl im Mittelfeld in den Griff zu bekommen und Lösungen nach vorne zu finden. Personell musste ebenfalls ein Mal gewechselt werden. Der ebenfalls angeschlagene Felix Pöhler ersetzte Jannis im Abwehrzentrum, der mit seinem Heuschnupfen zu kämpfen hatte.

 

Der Wille war da, man startete hochmotiviert in die zweite Hälfte und glaubte an die Chance hier noch Punkte mitzunehmen - eine Minute lang, dann stand es 5:1. Nach Abstimmungsproblemen im Mittelfeld wurde ein Weissacher nicht entscheidend angegriffen und dieser traf aus dem Rückraum.

 

Das Tor wirkte wie ein Knockout. Man kam auch in der zweiten Hälfte nicht in die Zweikämpfe und selber zu selten zu Strafraumszenen.

 

In der Folge fiel in der 59. Minute das 6:1. Trotz der nun sicheren Niederlage versuchte man weiter nach vorne zu spielen und verstand es endlich Ball und Gegner auch mal laufen zu lassen. Mehrere schöne Ballstaffeten und Seitenwechsel führten dazu, dass Weissach zeitweise dominiert wurde. Durch Doppelpässe konnte man die gegnerische Abwehr aus deren Grundordnung rausziehen und Stürmer hinter der letzten Reihe freispielen. Bei einem dieser Angriffe konnte Niki im gegnerischen Sechzehner nur noch mit einem Foul gestoppt werden.

 

Es sollte ein mehr als historischer Moment folgen. Louis übernahm die Verantwortung und trat zum Elfmeter an und traf zum ersten Mal in dieser Saison, gefühlt seit Datenaufzeichnung, vom Punkt!! Wahnsinn!!

 

Ein Moment, der den Rest des Spiels letztendlich als Makulatur erscheinen lässt. Für die Statistikfans unter uns, Weissach erzielte noch zwei Tore wodurch das Spiel mit 8:2 für den Gastgeber endete. Es hätten auch noch mehr Tore sein können, hätte Tobi nicht mit einigen starken Paraden geglänzt und damit seine Unsicherheiten aus dem ersten Durchgang mehr als Wett gemacht. Dass die Tore in der zweiten Hälfte reihenweise fielen und der Live-Ticker zeitweise nicht mehr hinterherkam, war aber nur noch eine Randnotiz. Bei der unerträglichen Hitze, die sich auf dem Kunstrasen zusätzlich aufstaute und das Granulat an den Schuh schmelzen ließ (kein Witz), war jeder froh, als der Schiedsrichter grauen ein Ende setzte.

 

Letzendlich war der mit vielen Porsche-Millionen gestärkte Weissacher Kader zu stark für den Etat des letztjährigen Drittliga-Aufsteiger. Am Ende scheiterte man daran die Erfolgsstory von Paderborn zu wiederholen, wenn nicht sogar zu toppen.

 

Zu Beginn der Saison wurde als Saisonziel der Klassenerhalt ausgegeben. Dass man nun am letzten Spieltag beim großen Meisterschaftsfavoriten noch die Chance auf den Aufstieg hätte, hatte keiner für möglich gehalten. Damit ließ sich das verlorene Spiel schnell vergessen machen. Sauer stieß den Spielern auf, dass das eigene Management wohl nicht einmal an den Aufstieg geglaubt hatte und deshalb im Vorfeld keine Aufstiegsshirts gedruckt wurden!! Manch ein Spieler drohte wegen des Misstrauens sogar mit einem Boykott der Saisonabschlussfeier. Diese wird im internen Rahmen am 20.Juli stattfinden. Über die Ausrichtung für die neue Saison, Änderungen im Kader und den ausgesteckten Saisonzielen werden wir euch selbstverständlich im Anschluss informieren und darüber hinaus auch ordentlich Hackbraten in die gut gewürzte Gerüchteküche werfen.

 

 Drei Wochen lang lebte jetzt das Gerücht vom Aufstieg, gar von der Meisterschaft. Am Ende blieb es aber nur eben das, was es von Anfang an war - nur ein Gerücht. Ohne Abschlusstraining hieß die Antwort auf die Frage "Malle oder Mausloch ?" nach dem letzten Saisonspiel leider eindeutig grauer Arbeitsalltag anstatt Aufstiegsfeier. Es bleibt eben wie es ist - am Ende kackt die Ente - und auch wenn der Traum vom Aufstieg lebte, obwohl die Wahrscheinlichkeit doch gering war, blieb es beim unwahrscheinlichen Traum.

 

Gewisse Phasen im letzten Spiel zeigten, dass man mit ruhigerem Spielaufbau jeden Gegner in Schach halten kann. Wenn man diese Gewissheit mit in die neue Saison nehmen kann und die Trainingsbeteiligung endlich mal wieder besser wird, wird auch nach der Sommerpause wieder vieles möglich sein.

 

 

Trotz des Unerreichten gilt unser großer Dank euch Fans und eurer einmaligen Unterstützung!! Wir bedanken uns für viele schöne und unvergessliche Momente! Gottes Segen euch allen in der anstehenden Sommerpause!

 

Zum bitteren verpassten Aufstieg und den in den letzten Minuten geplatzten Träumen lässt sich abschließend nur eines sagen:

 

"Wenn es geht wie eine Ente und es quakt wie eine Ente, dann ist es eine Ente"

 

Nicht heute

Ein Bericht von Hitze, hohem Rasen, 3 Leibchen und laufstarken Esslingern.

 

Mit einem 13-Mann Kader machte sich die KG Feldstetten auf den Weg zum Auswärtsspiel in Esslingen. Schon das Hinspiel auf dem heimischen Hartplatz hatte gezeigt, dass Esslingen viel stärker ist, als es die Tabelle hergibt. Mit sieben Punkten und fünf Niederlagen in acht Spielen rangierte Esslingen nur drei Zähler vor dem letzten aus Korntal und konnte bei zwei Niederlagen noch auf den Abstiegsplatz abrutschen.

 

Schon vor dem Spiel war also klar, dass beide Mannschaften zum Punkten verdammt waren und die Freundschaften zu alt Bekannten für 90 Minuten ruhen mussten. Mit dem nötigen Willen ging es auch in die Anfangsphase und man merkte die Freude der Älbler darüber endlich mal wieder auf einem Rasenplatz zu spielen. So dauerte es keine acht Minuten und Andi Hörsch ließ dem Torhüter aus gut 25 Metern mit einem satten und platzierten Schuss ins lange Eck aber auch nicht den Hauch einer Chance. Sieben Zeigerumdrehungen später ließ der gegnerische Torhüter einen langen Ball auf dem holprigen Rasen durchrutschen, Andi bedankte sich, umkurvte diesen gekonnt und schob zu seinem 11. Saisontreffer ins lange Eck ein.

Esslingen musste übrigens mit blauen Leibchen spielen, da beide Mannschaften grüne Trikots und schwarze Hosen trugen und Manager Thomas Mangold schon in der Vorwoche klarstellte, dass man nur über drei Leibchen verfüge. Dass Not erfinderisch macht, sehen Sie, wenn Sie diesen Bericht bis zum Ende lesen und sich im Anschluss die Bilder zum Warmmachen ohne Leibchen „gönnen“.

Die Stimmung war nach dem frühen Doppelschlag gelöst und der KGF überzeugte mit hohem Pressing und guten Bällen in die Spitze. Manch einer malte sich gerade aus, dass man schon heute mit der nötigen Tordifferenz den Aufstieg klarmachen könnte, da segelte plötzlich der Ball über die Köpfe der verdutzten Spieler und des machtlosen Keepers Tobi "Schulze" Mangold hinweg und lag zum 2:1 im Tor. Mitten in der Freude der Feldstetter hatte sich doch der starke Simon Oettle auf Seiten der Esslinger ein Herz gefasst und hielt in richtiger Arschloch-Manier vom Anstoß aus einfach mal drauf und setzte den Ball perfekt einen Meter unter der Latte mittig in den Kasten.

Was im ersten Moment sehr bitter war, sollte letztendlich der Knackpunkt im Spiel sein, konnte man doch nie wieder an die gute Leistung von Zuvor anknüpfen. Bis zur Halbzeit blieb das Spiel  sehr ausgeglichen mit guten Chancen auf beiden Seiten. Trotz extremer Hitze drängte der KGF vor der Halbzeit noch darauf den alten zwei Tore Abstand wiederherzustellen. Aufgrund des hohen Rasens sah der Zuschauer viele lange Bälle, Luftzweikämpfe und taktische Fouls. Bei einem dieser langen Bälle entwischte Andi seinem Gegner auf rechts, drang in den Strafraum ein, umkurvte zwei Gegner plus Torwart und musste nur noch für den einschussbereiten Theo querlegen - 3:1. Die Erleichterung war allen spürbar anzumerken, noch größer war aber die Freude über den Halbzeitpfiff und den Gang in den Schatten.

 

Man versuchte sich ein Konzept für den zweiten Durchgang zurechtzulegen und vor Allem mit mehr spielerischen Lösungen den Laufaufwand kleiner zu halten. Dieser wurde aber trotz der frischen Kraft Thomas Mangold nicht geringer und Esslingen nahm mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Dass für ihn mit Felix Pöhler gerade ein Innenverteidiger Platz machte, war bezeichnend für ein Spiel mit vielen langen Bällen, die auf dem hohen Rasen oft hinter der letzten Reihe liegen blieben. Auch wenn die Abwehr des CVJMs um Lukas Klaus unsere quirligen Stürmer nie ganz in den Griff bekamen, konnte man sich weniger Großchancen erspielen und Esslingen drängte auf den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann auch in der 64. Minute durch einen der vielen schnellen Stürmern nach einem starken Schnittstellenpass von Simon Oettle, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Wenige Minuten später folgte der nächste extrem bittere Rückschlag, denn Markus Kröner musste nach einem Foul ausgewechselt werden. Später stellte sich heraus, dass Markus mit einem Bänderriss auch für das letzte Spiel in Weissach ausfallen wird. Gute Besserung Markus!!

Seine Laufstärke fehlte bei diesem Wetter jetzt zusätzlich und auch nachdem sich Coach Felix selbst wieder einwechselte, änderte sich am Spielverlauf nichts. Der KGF war jetzt nur noch bemüht das Ergebnis über die Zeit zu schaukeln und vorne ein paar Nadelstiche zu setzen. In der 80. Minute wurde dann auch noch versucht mit Benny Bäuerle in der Offensive, Entlastungsangriffe zu starten.

Trotz allen Kampfes und aller Motivation, merkte man vielen an, dass schon seit Wochen kein Training mehr stattfindet und so musste man letztendlich doch dem eigenen Fitnesszustand und der Cleverness der Esslinger Tribut zollen. Man merkte ihnen einfach die vielen Jahre in der ersten Liga an, die letztendlich den Ausgleich und gleichzeitigen Endstand in der 91. Minute durch den starken Jeremias Mauz besorgte. Dass das Spiel nicht komplett kippte, hatte man auch Innenverteidiger Jannis zu verdanken, der mit seiner Körpergröße und Handlungsschnelligkeit viele gute Möglichkeiten der Esslinger im Keim erstickte. Vielleicht war es die wie immer sehr stürmige Anfangsphase, vielleicht das Wetter, vielleicht aber auch der hohe Platz, an diesem Tag war für den KGF einfach nicht mehr drin – außer für manch einen ein Eis nach Spielschluss. So schnell sah man z.B. Joni Mangold auf dem Feld nicht, wie danach am Eis.

Letztendlich kann man nur sagen, mit dem Punkt“gewinn“ hat man das Minimalziel erreicht, es bleibt aber Luft nach oben. Nächste Woche (Sonntag,02.06.) kann man der Pflicht die Kür folgen lassen und mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter und designierten Meister - außer bei einer Niederlage mit acht Toren Unterschied 😉 – auf den letzten Drücker doch noch den Aufstieg klar machen.

Vielen Dank sagt die Mannschaft auch an einen Landsmann von Graf Dracula! Dani Ruopp begleitete als Edelfan die Mannschaft auf ihrem Auswärtstrip, wärmte unseren Torhüter Tobi auf - welcher teils spektakuläre Paraden beim Warmmachen zeigte – und hielt das „professionelle“ Warmmachen der Feldspieler auf seinem Handy fest. Des Weiteren tätigte er Aufnahmen des Spielgeschehens und bewarb sich durch sein Auftreten für höhere Jobs bei der KG.

Zu den Aufnahmen gilt es zu sagen, dass Beschwerden jeglicher Art nicht berücksichtigt werden und die Aufnahmen bestmöglich für Werbezwecke genutzt werden:

#alleingrün

#wenndunichtmitkönnenbeeindruckenkannstverwirremitschwachsinn

#großes T kleiner Baumarkt

 

 

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Wir haben die Raims und n Draaay zu Ayns!

Die Presseagentur des KGFs ist gesetzlich dazu verpflichtet, Wahlwerbung für den Eichenkreuzsport zu veröffentlichen. Sie lesen einen Kommentar einer Spielerdelegation zum Auswärtsspiel in Korntal. Für den Inhalt dieses Berichts sind ausschließlich die Insassen von Andi Hörschs Auto verantwortlich:

 

Bolla Hitz,

des isch koi Witz.

Mir hand kickt wie die letzte Säu

und unser Spielertrainer ( sicherer Elferschütze, Positionswunder, Frisurentyp) war leider ed dabei.

Aufstellung per WhatsApp wird nicht akzeptiert,

man hat lieber gschwind selbst was kreiert!

 

Im Tor wird rotiert,

Tobi und Bene, die haben rasiert.

Mittig hinten ein Experiment gewagt,

Jannis und Marc haben nicht versagt.

Rechts hinten isch der Witt a Bank,

genauso links der Jonas, wenn au manchmal überrannt.

 

Auf der 6 war gefühlt mal jeder,

aber Niki und Tobi waren die Hauptvertreter.

 

Offensiv ging's vogelwild ab,

Andi macht nen Doppelpack.

Markus und Theo über Außen,

die können hoch und runter sausen.

Im Sturm ließ Thoooomas die Bälle prallen,

dabei sind die Gegnazz umgefallen.

 

Wir würden jetzt noch gerne unsere Ersatzbank beschreiben,

die musste aber Zuhause bleiben (hust hust Felix).

 

So aber jetzt zum Spiel, zum saga gibt's gar ned viel.

Mir hend 3:1 gwonna #Auswärtssieg und schon bereit für den nächsten Fußballkrieg.

 

Torschützen: 1-1 Andi H. (78.); 1-2 Andi H. (83.); 1-3 Theo B. (92.)

 

Stimmen zum Spiel:

 

Tobi Mangold: "hat voll gepasst"

 

Thomas Mangold: "Ich hab 1,5 Vorlagen gemacht"

 

Nikolai Mayer: "Der Platz war voll hubblig und granulatichchch. Vorsicht Jannis da kommt ein Blitzer."

 

 

 

Vorschau: Der Run auf die Spitze ist im Gange,

 

den Esslingern schon Angst und Bange. (Nächste Woche 26.05.2019 Anpfiff um 15:00 Uhr in Esslingen)

 

Autoren: dem Andi sei Auto...(Jannis "Hightower" Böttcher, Andi "Dr Knipser" Hörsch, Jonas "JoHi" Hiller, Marc "Jetski" Jetter, und Niki "Niggovic" Mayer)