Korruption im Eichenkreuzsport!?

Eigentlich sollte der Titel zum Spiel am vergangenen Sonntag "weit gereist - nichts geholt" oder etwa "clevere Großbottwarer zu abgezockt für den KGF" heißen. Gewisse Vorkommnisse und Tätigkeiten rund um das Spiel zwischen CVJM Großbottwar und KG Feldstetten, ließen uns keine andere Wahl, als darüber zu Berichten, was vorgefallen war und in welchem Zusammenhang damit  der Spieler Marc Jetter von der KG Feldstetten steht.

 

Da sich diese Redaktion bei ihrem Amtsantritt das Credo "nichts, aber auch nichts als die reine Wahrheit als Antrieb" auf ihre Fahnen geschrieben hatte und dabei auch nicht scheut einen zuweilen unangenehmen und unpopulären Weg einzuschlagen, werden wir auch in dieser Sache alles daran setzen die ungeschminkte, schonungslose Wahrheit ans Licht zu bringen.

 

Dennoch soll auch das Sportliche nicht zu kurz kommen. Wie das Spiel am Sonntag verlief und was die Spieler dazu sagten, lesen Sie hier:

 

---- Weit gereist, nichts geholt ----

 

Im Sunday Night Game der EKL war die Älbler Elf in Großbottwar zu Gast. Und nein Lea Großbottwar ist keine Wal-Art.

Nachdem man über eine Stunde Anfahrt hatte, geriet man schon vor Anpfiff etwas in Stress, so dass die Aufstellung in keiner halben Minute mitgeteilt wurde.

 

Diese führte dieses mal wieder Tobi im Tor auf, der an diesem Abend ein großer Rückhalt war und eine bärenstarke Leistung zeigen sollte. Im Sturmzentrum feierte der nächste Joungster sein Debüt. Jonas trat dabei gleich als Zielspieler mit der Nummer 16 in Aktion.

 

Der Start in das Spiel gelang dem KGF nur schwer. Dabei half auch nicht, dass alles vor dem Spiel vorgenommene, wie breit stehende Außenspieler und genaue Zuspiele auf die Mitspieler auf dem stumpfen Kunstrasen, leider nicht umgesetzt wurde.

Großbottwar machte ordentlich Druck, sodass die Verteidigung des KGFs oftmals in höchster Not klärte und die Bälle zumeist wegschlagen musste, anstatt diese kontrolliert hinten raus spielen zu können. In dieser Phase hatte man viel Glück und Großbottwar hätte zu diesem Zeitpunkt gut und gerne 3:0 führen können, wenn nicht sogar müssen.

 

Der erste gute Angriff sorgte dann aber für die etwas glückliche Führung des KGFs. Nach 5,6 schnellen Pässen flankte Joni nach innen wo Andi vor dem Torhüter einköpfen konnte. Doch die Führung sollte nicht lange halten. Keine vier Zeigerumdrehungen später klingelte es in Tobi's Kasten, nachdem im Mittelfeld einer von so vielen wichtigen Zweikämpfen nicht gewonnen werden konnte.

 

In der Halbzeit bestand etwas Ratlosigkeit, was man denn anders machen sollte und so ging die zweite Hälfte weiter wie die erste. In den entscheidenden Momenten war Großbottwar immer einen Schritt schneller und einen Tick giftiger. So dauerte es keine fünf Minuten, bis Großbottwar auf 2:1 erhöhte. Zehn Minuten später erhöhte Großbottwar sehr glücklich auf 3:1.

 

Der KGF versuchte sich noch einmal aufzubäumen und richtete sich offensiver aus. Großbottwar verlor, auch durch Spielerwechsel, die Kontrolle über das Spiel und Andi konnte mit einem satten Rechtsschuss, der genau ins Eck passte auf 3:2 verkürzen. Wer meinte, dass dies die Großbottwarer Defensive aus dem Tritt bringen sollte, sah sich getäuscht. Zwar erspielte sich der KGF ein leichtes Übergewicht, der Gegner blieb aber immer gefährlich und versuchte durch Konter Nadelstiche zu setzen.

 

Die Maßnahme Marc ins Mittelfeld vorzuziehen brachte noch einmal Schwung in die Partie. Leider schwand mit abnehmender Kondition der Spieler auch die Konzentration des Schiedsrichters. Fuhr dieser in der ersten Hälfte noch einen klaren, wenn auch sehr kleinlichen Kurs, Betrieb er in der zweiten Hälfte eine Art Kompensationspolitik und verlor mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel. Dabei pfiff er auch zwei sehr gute Gelegenheiten ab in denen Marc den Ball zwei mal perfekt durch die Gasse auf eine durchstartenden Mitspieler steckte.

 

In der Nachspielzeit konnte der KGF keine Impulse mehr nach vorne setzen und es sollte beim 3:2 bleiben.

 

Nach dem Spiel konnten noch der eine oder andere Spieler abgefangen und zum Spiel befragt werden.

 

Markus K., der vor allem mit seiner Kappe beim Warmmachen für ein stylisches Highlight sorgen konnte, war vom Ergebnis enttäuscht: "Es ist frustrierend, so weit zu fahren und dann nicht wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Im Nachholspiel gegen Korntal müssen wir wieder die Leistung aus dem Spiel gegen Weissach zeigen."

 

Jonas Hiller zu seinem Debüt: "Auf diesen Moment habe ich schon lange gewartet und ich brenne darauf bald schon wieder für den großen KGF aufzulaufen. Leider hat mir der Schiedsrichter mit seiner Fehlentscheidung kurz vor Schluss das perfekte Debüt verbaut. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung ganz zufrieden."

 

Andi: " Ich bin froh über meine zwei Tore. Dennoch überwiegt die Enttäuschung, dass es heute nicht zum Sieg gereicht hat."

 

Marc: "Glückwunsch an Großbottwar. Sie waren einfach cleverer und haben verdient gewonnen."

 

Noch am selben Abend erfuhr unsere Redaktion dann, dass Aufgrund dieser Aussage das BKA gegen Marc Jetter ermittelt. Erscheint es Ihnen ebenfalls so, dass Herr Jetter nicht unglücklich über den Sieg von Großbottwar war?

 

Fakt ist, dass mehrere unabhängige Zeugen gesehen haben wollen, dass Marc vor dem Spiel auf einen 3:2 Sieg für Großbottwar getippt hatte. Einer will sogar gesehen haben, wie dieser einen großen Batzen Geld darauf gewettet hat.

Handelt es sich dabei um kleinkriminelle Machenschaften von Herrn Jetter oder aber stieß man dabei auf eine Spielmanipulation im großen Stil? Sicher ist, dass der Eichenkreuzsport von diesem Vorfall überschattet wird und der Nymbus des ehrlichen, fairen Sports einen Kratzer erlitten hat.

 

Gibt es eine Fußball Mafia-EKL? Manipuliert diese regelmäßig Spiele? Kommt es nun zum großen Knall?

 

All diesen Fragen werden wir in enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden auf den Grund gehen. Dabei bitten wir auch um ihre Mithilfe. Haben Sie letzten Sonntag zwischen 16:00 Uhr und 21:30 Uhr etwas Verdächtiges vernommen? Fährt Marc Jetter beim nächsten Spiel im Porsche vor?  Welche Farbe hat sein linker Socken?

Alle Details können in diesem Fall wichtig sein um zu erfahren, ob der Tipp von Marc die größte Kartoffel des dümmsten Bauers war oder aber nur die Spitze des Eisbergs einer weitreichenden Spielmanipulation im Eichenkreuzsport ist.

 

Über Fortschritte in diesem Fall und auch darüber, ob andere Sportarten wie Indiaka davon betroffen sind, werden wir Sie im nächsten Bericht informieren. Bleiben Sie dran!

Spielmanipulation im Eichenkreuz!?

Ist Marc Jetter nur der erste Fall?